Italien

Bischof und Imam kaufen im Supermarkt für Bedürftige ein

Ein Bischof und ein Imam gehen für den guten Zweck gemeinsam im Supermarkt für Bedürftige einkaufen. Bilder, die zur Normalität werden sollten.

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2016
Der Bischof und der Imam gehen zusammen einkaufen. © Twitter/BancoAlimentare

Katholisch-muslimischer Dialog im Supermarkt: Der Erzbischof von Catania und der Imam der Moschee der sizilianischen Stadt haben am Wochenende gemeinsam in einem Discounter Nahrungsmittel für Bedürftige gekauft. Ein im Internet veröffentlichtes Foto zeigt Erzbischof Salvatore Gristina und Kheit Abdelhafid mit Einkaufswagen zwischen einem Regal mit Tomatensaucen und Paletten mit Nudelpaketen.

„Stellen wir uns vor, alle Gläubigen, ob Christen oder Muslime, würden diesen Weg einschlagen. Was könnte Großartiges passieren?“, zitierte die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ den Erzbischof am Samstagabend in ihrer Online-Ausgabe Anlass des gemeinsamen Einkaufs war der nationale Tag der Lebensmittelspende in Italien. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Ich bin ungläubig und kümmere mich auch leidenschaftlich gerne um sozial Bedürftigte, auch um Flüchtlinge. Warum soll man, um anderen Menschen zu helfen, an selbst ernannte Propheten glauben müssen, die vor 1400 oder 2000 Jahren in einem Erdwinkel gelebt haben und dessen Lehren durch Kriege verbreitet wurden und noch immer werden. Warum soll ich an alte Bücher glauben, von denen eigentlich niemand genau weiß, wer sie eigentlich geschrieben hat? Ich versuche Gutes zu tun, um Menschen eine Freude zu machen. Das reicht mir vollkommen. Gott oder Allah brauche ich dafür nicht als Motivationshilfe.
01.12.16
12:54