Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Mehrheit der US-Bürger Muslime nicht für extremistisch hält. Die Einstellung zum Islam und zu Muslimen sei jedoch stark von Alter und Bildungsniveau abhängig.
Die meisten US-Amerikaner sehen keine weit verbreitete Unterstützung für Extremismus unter den Muslimen im Land. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.
Demnach sagen 40 Prozent der Befragten, es gebe unter Muslimen nicht viel Unterstützung für Extremismus. 15 Prozent erkennen überhaupt keine Sympathien für extremistisches Gedankengut. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2011. Allerdings variieren die Ansichten in dieser Frage stark nach Alter und Bildungsniveau.
Jüngere US-Amerikaner halten extremistische Tendenzen unter den Muslimen im Land für weniger wahrscheinlich als ältere. Mehr als zwei Drittel der am College gebildeten Erwachsenen denken laut Pew, es gebe nicht viel oder gar keine Unterstützung für Extremismus unter US-Muslimen. Bei den Befragten ohne College-Abschluss meint das nur etwa die Hälfte.
Insgesamt geben aber 83 Prozent der US-Amerikaner an, sie seien sehr oder mindestens etwas besorgt über Extremismus im Namen des Islam weltweit. Zwei Drittel der republikanischen Wähler zeigten sich sehr besorgt. Bei den Anhängern der Demokraten gab es lediglich bei 40 Prozent Terrorängste. (KNA/iQ)