In Florida hat ein Mann ein Geschäft angezündet, weil er die Besitzer für Muslime hielt und diese aus seinem Land vertreiben wollte.
In Florida hat ein Mann ein Geschäft in Brand stecken wollen, weil er deren Besitzer für Muslime hielt. Der 64-Jährige habe einen Müllcontainer vor das Geschäft gerollt und diesen angezündet, teilte die Polizei mit.
Als die Beamten eintrafen, habe er gesagt: „Nehmt mich mit“. Er habe das getan, „um die Araber aus unserem Land zu vertreiben“. Der Mann irrte sich, die Besitzer waren indischer Herkunft. Der Brand wurde rasch gelöscht.
Der Mann war laut Polizeibericht wütend auf Muslime „wegen dem, was die im Nahen Osten machen“. Es wird untersucht, ob sein Handeln als Hassverbrechen einzustufen ist.
Studien zufolge haben Hassverbrechen gegen Muslime in den USA zugenommen. Nach Daten der Bundespolizei FBI sind sie 2015 mit 257 Vorfällen um 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (154 Vorfälle) gestiegen.
Einer aktuellen Studie der Bürgerrechtsorganisation „South Asian Americans Leading Together“ waren mit 95 Prozent fast alle von über 200 untersuchten Vorfällen hasserfüllter Gewalt oder fremdenfeindlicher politischer Rhetorik zwischen Dezember 2015 und November 2016 anti-muslimisch motiviert. (dpa, iQ)