Politikverdrossenheit

Kampagne #waehltreligionsfreiheit

Das katholische Hilfswerk missio startet die Kampagne #waehltreligionsfreiheit um Politikverdrossenheit entgegen zu wirken.

17
08
2017
Studie Wahlzettel Bundestagswahl
Wahlzettel, Bundestagswahl © by Awaya Legends auf Flickr (CC BY-2.0), bearbeitet islamiQ

Das katholische Hilfswerk missio in Aachen startet zur Bundestagswahl eine Internet-Kampagne gegen Politikverdrossenheit. Das Missionswerk gibt den Nutzern seiner Internetseite die Möglichkeit, Fragen an Parteien etwa zu Religionsfreiheit, interreligiösem Dialog und dem Verhältnis von Christen und Muslimen zu stellen, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte. Am 15. September sollen dann alle Teilnehmer der Aktion #waehltreligionsfreiheit die entsprechenden Antworten der CDU, SPD, Grünen, FDP und Linke per E-Mail erhalten.

Das Hilfswerk habe die Generalsekretäre um Antworten gebeten. „Wir hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler die Positionen der Parteien zum Thema Religionsfreiheit dann auch in ihre Wahlentscheidung mit einbeziehen“, sagte missio-Präsident Klaus Krämer. Mit der Kampagne solle das Schicksal der bedrängten Christen weltweit stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und zugleich „Politikverdrossenheit“ entgegengewirkt werden.

Die Kampagne #waehltreligionsfreiheit zur Bundestagswahl am 24. September findet den Angaben zufolge in Kooperation mit der missio-Zeitschrift „kontinente“ statt. (KNA/iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Ich habe den starke Verdacht, dass es bei dieser Kampagne in Wahrheit um die Wahrung und den Ausbau von Religionsprivilegien geht. (konfessioneller Religionsunterricht und "theologische" Fakultäten, Kirchensteuer, Besserstellung ausgewählter Religionsgemeinschaften als Körperschaften öffentlichen Rechts selbst gegenüber politischen Parteien)
18.08.17
11:25
Kritika sagt:
L.S. « interreligiösem Dialog - - - Verhältnis von Christen und Muslimen» -------- Findet Kritika nicht gut weil - - - Das würde den Islam aufwerten, was nicht im Sinne der Einwohner Deutschlands ist, da diese den Islam mehrheitlich ablehnen. Ausserdem: nach dem Sprichwort "Les amis de mes amis sont mes amis" würden Christen, von denen keinerlei Gefahr ausgeht in der Nähe einer Religion gerückt, in deren Namen fast täglich scheussliche Morde verübt werden. Gruss, Kritika.
02.09.17
20:27