CHEMNITZ

Muslimin auf Marktplatz attackiert

Eine muslimische Frau wurde in Chemnitz angegriffen. Der Mann zog an ihrem Kopftuch und zerrte sie zu Boden.

04
01
2018
Chemnitz
Chemnitz © Facebook, bearbeitet by iQ.

Am Dienstag (03.01. 2018) wurde in Chemnitz einer 57-jährigen muslimischen Frau russischer Herkunft das Kopftuch heruntergerissen. Sie war gegen 12:30 Uhr unterwegs auf dem Neumarkt, wo sie von einem unbekannten Mann verfolgt wurde.

Wie die Polizei mitteilt, schlug der 57-jährige Mann ihr auf dem Chemnitzer Neumarkt plötzlich gegen den Kopf und versuchte, das ihr Kopftuch herunterzureißen. Dann flüchtete der Angreifer.

Die Frau, die aus der Russischen Föderation stammt, wurde durch den Angriff leicht verletzt.

Dann flüchtete der Angreifer. Alarmierte Polizisten konnten den 57-Jährigen aufgrund der Personenbeschreibung in der Nähe des Tatortes stellen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm 0,8 Promille. Er wurde nach den ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort wieder entlassen.

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Muslimfrauen können einen Beitrag zum StrassenFrieden leisten, indem sie sich in der Öffentlichkeit wie normale Frauen kleiden. Erfreullicherweise tun 3/4 von ihnen das bereits, sonst wäre das Stadtbild noch weit mehr von KopftuchSture Frauen verunziert. Ohne Kopftuch, tragen MuslimFrauen auch dazu bei, dass der Islam etwas weniger stark abgelehnt wird oder einige dem Islam weniger feindlich gegenüber stehen. Vor allem würden sich die Muslimfrauen selber nicht mehr ausgrenzen und sicher gegen Belästigungen sein. Das untere Viertel, dass unbelehrbar und fanatisch stur ist, muss leider mit Belästigung, (die sie mit verursachen) rechnen. Dennoch sind Angriffe auf Kopftücher verwerflich. Gruss, Kritika
05.01.18
10:17
Lothar sagt:
Jeder noch so kleine "Übergriff" auf eine Muslimin wird hier riesig aufgebauscht und zu einer systemathischen Islamfeindlichkeit stilisiert. Hingegen werden massenhafte Übergriffe junger Moslems kleingeredet und die Schuld vom Islam weggeschoben und der Gesellschaft gegeben, weil die armen jungen Männer diskriminiert würden und also gar nicht anders können, als ihren Frust gewaltsam rauszulassen. Egal was passiert, Moslems sind immer die Opfer, selbst wenn Gewalt von ihnen ausgeht.
05.01.18
15:28
Frederic Voss sagt:
Am Freitag (29.12.2017) wurden bei einem Angriff auf eine koptische Kirche in Ägypten mehrere Menschen getötet. Diese Kirche geht auf das alexandrinisch-ägyptische Christentum der Spätantike zurück. Zwei Angreifer haben das Feuer am Eingang der Kirche von Man Mira südlich von Kaito eröffnet. Einer der Angreifer wurde von Sicherheitskräften erschossen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Mena. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Muslimische Extremisten haben schon mehrfach Angehörige der christlichen Minderheit angegriffen und getötet. Anschläge auf Christen im Namen des Islam haben schon eine lange "Tradition".
06.01.18
18:30
Johannes Disch sagt:
@Lothar Die Vokabel Übergriff in Anführungszeichen zu setzen wird der Sache nicht gerecht. Und was sollen die Vergleiche mit Übergriffen von Muslimen? Rechtfertigt das etwa, was der Muslimin in Chemnitz passiert ist?
07.01.18
1:45
Johannes Disch sagt:
@Kritika Eine Frau mit Kopftuch ist eine normale Frau. Sie darf das bei uns tragen. Die Muslimin in Chemnitz war nicht Täterin, sondern Opfer.
07.01.18
1:46
Charley sagt:
Es ist gänzlich unwürdig, eine Frau so zu behandeln! Egal welche Religion Täter und/oder Opfer hat! Etwas anderes ist es: Warum regt man sich hier auf über die Behandlung von muslimischen Frauen , warum regt man sich bei islamiq darüber auf, wenn es in islamischen Ländern doch Gang und Gäbe ist, Frauen - auch in der Öffentlichkeit durch Religionspolizisten und "Sittenwächter" - zu drangsalieren, zu schlagen. Die Missachtung der Frau ist doch islamischen Ländern und auch dem Islam selbst ("Züchtigungsrecht des Mannes gegenüber seiner Frau" im Koran) immanent. 98% der ägyptischen Frauen erleben sexuelle Belästigung. Ergo: Liebe Moslems, geht doch bitte erst einmal würdevoll mit euren Frauen um, bevor ihr Euch hier echauffiert über unwürdige Behandlung von Frauen. SO drängt sich der Verdacht auf, dass auch das Frauenthema nur benutzt wird, um moralische Schuldgefühle bei Nicht-Moslems zu erzeugen! Man wird in der Opferrolle stark, weil die anderen in Schuldgefühlen "gelähmt" sind.
07.01.18
12:29
Muhammed Acar sagt:
@Charley Ihre Behauptung "geht doch bitte erst einmal würdevoll mit euren Frauen um" ist Gott sei Dank lediglich eine Unterstellung, die mit der islamischen Lebensrealität garnichts zu tun hat. Vielmehr suchen ja die westlichen Intervenierungsmächte im Aussprechen solcher Aussagen eine moralische Rechtfertigung, um Demokratisierungsprozesse mit Bomben zu aktivieren, sodass westliche Wirtschaftinteressen befriedigt werden. Ergo: In Deutschland genießen Frauen so eine große Wertschätzung, sodass 40% der 74 jährigen Frauen alleinlebend sind. (Quelle: Statistisches Bundesamt) Gilt also die Wertschätzung lediglich den Frauen, die dafür körperlich attraktiv genug sind?
08.01.18
14:22
Charley sagt:
@Muhammed Acar; "In Deutschland genießen Frauen so eine große Wertschätzung, sodass 40% der 74 jährigen Frauen alleinlebend sind. (Quelle: Statistisches Bundesamt) Gilt also die Wertschätzung lediglich den Frauen, die dafür körperlich attraktiv genug sind?" Die Logik dieses Satzen bedeutet, dass eine Frau mit ihrer Verheiratung also erst "wertgeschätzt" wird. Nur in der Bindung an einen Mann erfährt eine Frau eine Wertschätzung?! Das ist die typische Machohaltung. Die Frau erfährt ihre Erfüllung durch den Mann. Dass sie einen Wert in sich hat weit jenseits dieser sehr begrenzten "Definition" ist scheinbar Moslems nicht eingängig. Und genau diese machohafte Dominierung von Frauen - evtl. sogar noch durch den Islam "begründet", verbrämt - ist die frauenverachtende Denkungsart, die von männlichen Moslems für normal oder gar gottgegeben angesehen wird. "Nicht Saudi-Arabien liegt an der Spitze dieses Rankings der Schande - obwohl es Frauen dort verboten ist, Auto zu fahren. Auch nicht der Jemen belegt den Spitzenplatz, obwohl Mädchen dort teils schon mit 11 Jahren verheiratet werden. Und noch nicht mal im kriegsgebeutelten Syrien leben Frauen derzeit schlechter als am Nil: Ägypten ist das Land in der arabischen Welt mit den schlechtesten Lebensbedingungen für Frauen. Das ergab eine ..... Studie der britischen Thomson Reuters Stiftung." Sie können den entsprechenden Artikel und weitere Veröffentlichungen, die sich darauf beziehen, googlen. Ihre Verwurstung von fragen von westlicher Einflussnahme usw... ist viel zu simpel für die tatsächliche Wirklichkeit und weit entfernt, irgend eine ernsthafte Aussage zu sein. Ansonsten - islamische Lebensrealität - können Sie auch gern mit einer (in Deutschland geborenen) Bekannten von mir sprechen, die aus Liebe zu einem Palestinenser sogar zum Islam konvertierte - und alles gern entsprechend mitmachte, ertrug, auch Jahre in Palestina lebte, fließen heute noch Arabisch spricht - aber dem ganzen Theater inzwischen den Rücken zugekehrt hat, ..... wegen häußlicher Gewalt, zu deren "Legitimation" der "Ehemann" den Koran anführte.
09.01.18
18:48
Johannes Disch sagt:
Diese Vorfälle nehmen leider zu. Vor 2 Tagen wurde eine 19jährige Muslimin in Dresden an einer Bushaltestelle von einem Hund attackiert. Und das war kein Pudel. Die Halterin hetzte den Hund auf die ein Kopftuch tragende Muslimin, die lediglich auf den Bus wartete. Nur das Eingreifen einer Passantin verhinderte schlimmeres. Aber wahrscheinlich finden sich auch in diesem Fall wieder welche, die der Muslimin die Schuld geben. Die OECD hat völlig recht mit ihrem Befund: Deutschland hat schon länger ein gravierendes Rassismus-Problem. Und dieser richtet sich vor allem gegen Muslime.
11.01.18
10:49
Kritika sagt:
L.S. Johannes Disch schreibt: @Kritika « Eine Frau mit Kopftuch ist eine normale Frau. Sie darf das bei uns tragen » - - - Kritika sagt dazu: Hr. Disch, in Deutschland gebe es 5 % Muslims 2,5 % seien Frauen 30 % davon belästigen (Lt. IQ) mit Kopftuch. Das bedeutet 0,8 % der Bevölkerung belästigt den Rest der Deutschen mit Kopftuch. Die 99.2 % nicht Kopftuch tragende Menschen kann man also berechtigterweise als "die Norm" betrachten. Normale Menschen in Deutschland tragen also - - kein Kopftuch! Q.E.D. Diese 0.8 % verletzen sowohl die Gefühle ihrer Gastgeber als auch nutzt die 0,8 % schamlos eine Gesetzeslücke aus: Das fehlende Gesetz, andere mit öffentliche religiöse Propaganda nicht zu belästigen. - - - Herr Disch schreibt: « Die Muslimin in Chemnitz war nicht Täterin, sondern Opfer. » Kritika hat keineswegs behauptet, die Chemnitzerin wäre Täterin, bitte, verdrehen Sie nicht meine Worte, das schätze ich gar nicht. Kritika hat geschrieben: "Sie hat die Belästigung MIT verursacht" Denn Ursache der Belästigung war nicht, ob und welchen Glauben sie gerade hatte sondern dass Sie das mit dem mehrheitlich abgelehnten Kopftuch provozierte. Die Entscheidung mit dem verwünschten Kopftuch öffentlich zu demonstrieren hat sie wissend um die Gefahr, belästigt zu werden bewusst selber getroffen. Daher MIT verursacht. Könnten Sie bitte künftig, sehr geehrter Herr Disch, Ihre Kritik ein wenig sorgfältiger vorher bedenken? Danke. Ein (in den Niederlanden) bekanntes in Alt-Niederländisch verfasstes Sprichwort, des berühmten Niederländischen Dichters Guido Gezelle lautet: « Denkt aleer gij doende zijt en doende denkt dan nog » Denke before du etwas tutst und während du tust, denke auch dann noch. Gruss, Kritika.
13.01.18
3:02
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