Medienberichten zufolge habe am Wochenende ein Mann versucht, die Moschee im italienischen Padua mit seinem Wahlschein in Brand zu stecken. Der Verdächtige wurde kurze Zeit später verhaftet.
Mit seinem Wahlschein hat offenbar ein 57-jähriger Mann in Padua versucht, eine Moschee in Brand zu stecken. Wie der italienische Sender LA7 (Dienstag) berichtete, hatte der mutmaßliche Täter in zwei Anläufen am Wochenende Feuer an den islamischen Gebetsraum im Zentrum Paduas gelegt.
Es gab jedoch nur leichte Schäden an der Eingangstür. Identifiziert wurde der Verdächtige anhand von Videoaufnahmen und eines halbverkohlten Wahlscheins am Tatort, auf dem noch Vor- und Zuname zu lesen waren.
Eine Polizeistreife verhinderte dem Bericht zufolge, dass die Flammen auf das Gebäude übergriffen. Hinter der Tat stehen laut LA7 keine islam- oder fremdenfeindlichen Motive, sondern ein persönlicher Zwist mit einem Mitglied der islamischen Gemeinde. (KNA, iQ)