FREITAGSPREDIGTEN, 27.04.2018

Rohingya, Nacht der Vergebung

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

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Freitagspredigt
Islamic Arts - Freitagspredigt © facebook, bearbeitet IslamiQ

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) wird diese Woche über die Gewalt und Unterdrückung in Arakan gesprochen. Damit ist vor allem die menschenrechtsverletzenden Übergriffe auf die Rohingya in Myanmar gemeint.

Der Anblick von den vertriebenen Rohingya Muslimen sei nicht zu ertragen. Die muslimische Minderheit in Südostasien sei von einem gewaltsamen und systematischen Völkermord bedroht. Dennoch werde das Verbrechen in Myanmar ignoriert. 

Im vergangen Jahr seien 600.000 Menschen unter schweren Bedingungen in das benachbarte Bangladesch geflohen. Tausende Frauen, Kinder und alte Menschen wurden getötet, viele mussten auf der Flucht ihr Leben lassen. Deshalb sei die gesamte Menschheit zu Solidarität und Mitgefühl aufgerufen. Niemand dürfe den Hilferuf der Unterdrückten ignorieren und wegschauen.

Die Nacht der Vergebung

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert diese Woche die kommende Berat-Nacht. ‎Im Islam gebe es besondere Zeitabstände, die von Muslimen als Möglichkeit zur Läuterung gesehen werden sollen.

‎Der Begriff “Berat” bringe die Errettung von ‎Sünden, Schulden und Strafen, die ‎Erlangung der Läuterung von Sünden, sowie ‎die Erlangung der Barmherzigkeit und ‎Vergebung Gottes zum ‎Ausdruck. Aus diesem Grund werde diese ‎Nacht, die eine Nacht der Vergebung sei, ‎Berat-Nacht, genannt. Daher sollen Muslime diese Nacht nutzen und innehalten und nicht sündigen. 

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.

Leserkommentare

grege sagt:
"Niemand dürfe den Hilferuf der Unterdrückten ignorieren und wegschauen." Das gilt auch für unterdrückte religiöse MInderheiten in muslimisch geprägten Staaten.
29.04.18
19:05
nadene sagt:
Tja, lange Ansprache! Aber leider sehr wenig über die KLP-Pause von Raum 2 . ausser Alter und Müdigkeit. Vielleicht ist es ja auch nicht mehr Oder es gibt beim nächsten Presidenten-Statement mehr über Raum 2 und weniger über die KLP! So in etwa wie: Es braucht mehr Leute, um personell die KLP in Tramm zu realisieren. Dafür müssten die älteren, die müde sind jüngere auch reinlassen, sonst sind die nach dem nächsten mal gleich wieder müde. Vielleicht gehört" Raum 2 aber auch den Älteren, und sie müssen niemanden reinlassen. Vielleicht wollen ja auch keine Neuen" rein. Wohin mit den Leuten, die im Raum 2 Wohnen und in der KLP Zeit davon eher gestresst sind . Vielleicht ist die KLP auch gar nicht so wichtig für Tramm, finanziell nicht und auch als Erlebnisraum nicht .. es gibt viele andere netten Abende den Rest des Jahres .. usw usft ..
29.04.18
22:18