Eine Fachtagung zu dem Thema „Gerechter Handel und Konsum – was können Muslime tun“ wird das Thema Nachhaltigkeit im Kontext des Islams durchleuchten. Vertreter christlicher und muslimischer Einrichtungen sowie Experten werden gemeinsam Ideen entwickeln.
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch was genau bedeutet das nachhaltige Konsumieren? Wie kann man ihn im Kontext des Islams verstehen? Genauer: Welche Verantwortung tragen Muslime in diesem Bereich. Welche Chancen und Möglichkeiten des Engagements gibt es? Diese Fragen sollen am Samstag (30.11.2013) in Solingen beantwortet werden.
Zu der Fachtagung „Gerechter Handel und Konsum- was können Muslime tun“ sind alle eingeladen, die sich für die besondere Rolle der Muslime im Bereich der Nachhaltigkeit interessieren. Deswegen steht im Zentrum der Diskussion die Sichtweise des Islams auf den nachhaltigen Konsum bzw. fairen Handel, aber auch die Umsetzung der Ideen in Projekten.
Nach der Eröffnungsrede von Bekir Alboğa, Sprecher des KRM und Norbert Feith, Oberbürgermeister der Stadt Solingen, werden die Teilnehmer Vorträge rund um das Thema Nachhaltigkeit hören. Um die Verknüpfung zwischen der Nachhaltigkeit und dem Islam herzustellen, wird Mohammed Johari einen Vortrag über: „Gerechter Handel und Konsum aus islamischer Sicht“ halten. Jürgen Sokoll vom Eine Welt Netz NRW wird sich auf den gerechten Handel konzentrieren und ihn näher erläutern.
In Vorträgen und Workshops werden Anregungen für das lokale Engagement in Gemeinden und Arbeitsgruppen gegeben. Auch der muslimische Umweltschutzverein Hima e.V. wird auf der Fachtagung vertreten sein, die Vorsitzende Kübra Ercan wird ein Workshop zum Thema „Fair in der Gemeinde: Wie geht das“ halten.
Zudem werden Hamza Wördemann vom Zentralrat der Muslime und Sulaiman Wilms, der Chefredakteur der Islamischen Zeitung anwesend sein. Fundraising-Experte Alexander Joppich und der Bildungs- und Jugendreferentin Simone Kötschau werden die Teilnehmer darüber informieren, wie Projekte finanziert und durchgeführt werden können. Am Ende des Tages wird es einen musikalischen Ausklang geben.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Solingen, dem Verein Hima e.V., dem IGMG Hilfs-und Sozialverein HASENE und verschiedenen Vertretern muslimischer und christlicher Einrichtungen.