Erderwärmung

„Ich fühle mich verpflichtet, die Umwelt zu schützen“

Aktuell herrscht in Europa eine unerträgliche Hitzewelle. Laut KlimaforscherInnen soll es auch in den nächsten Jahren nicht kühler werden, wenn wir so weiter machen. Wir haben junge Muslime gefragt, was sie für die Umwelt tun.

07
08
2018
von links nach rechts.: Ümmü-Selime, Mizgin A. Elif D. © privat
von links nach rechts.: Ümmü-Selime, Mizgin A., Elif D. © privat

Experten sind sich sicher. Der Klimawandel ist schuld daran, dass es in Deutschland aktuell unerträglich heiß ist. Die 40 Grad Celsius Marke wurde heute in manchen Teilen Deutschlands geknackt. Dies habe auch Folgen auf unsere Umwelt und die kleinen Bewohner unserer Erde. Tiere bekommen zu wenig Wasser. Bäume und Pflanzen trocknen aus. Laut einer N-TV Nachricht sei sogar das Einhalten der Pariser Klimaabkommen nicht ausreichend, die ständig steigenden Temperaturen zu stoppen.

Das Abkommen soll dafür sorgen, dass die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit beschränkt wird. Zum ersten Mal haben 196 Staaten am 12. Dezember 2015 in Paris einen völkerrechtlich bindenden Vertrag beschlossen, um den Klimawandel zu bremsen und seine Auswirkungen abzufedern.

Der Mensch als Verursacher des Klimawandels

„Der Mensch hat als geologische Kraft bereits seine Spuren im Erdsystem hinterlassen“, so der Mitautor und PIK-Gründungsdirektor Hans Joachim Schellnhuber im Interview mit N-TV.
Auch bestehe die Gefahr, dass wichtige Elemente des Erdsystem gekippt werden können und sich somit die „Erderwärmung durch Rückkopplungseffekte selbst weiter verstärke“ ergänzt er.

Forscher rufen auf, nachhaltiger mit der Umwelt umzugehen, um das Klimaproblem weitestgehend zu minimieren. Was getan werden kann und was schon getan wird, das wollten wir von unseren LeserInnen wissen. Folgende Antworten haben wir erhalten:

Ümmü-Selime, 32 J.:
„Wir können unseren Lebensstil mit minimalen materiellen Gütern ausstatten, Produkte länger verwenden und nicht gleich wegschmeißen, recylen und upsyclen. Elektronische Geräte ganz ausschalten und nicht auf Standby setzen (Energie schonend) und Stoffe/Produkte verwenden, die von der Umwelt abgebaut werden können (also kein Plastik). Konkrete Tipps: 1. plastikfreie Verpackung 2. regionale Produkte (kürzerer Transportwege) 3. Fleischfrei (wenig Kohlendioxid – auch tierfreundlich) 4. minimaler Konsum 5. sparsamer Energieverbrauch bei IT Geräten (weniger Emissionen)“. 

Mizgin A. 25 J.:
„Ich achte schon seit meiner Kindheit auf die Umwelt, weil ich mich dazu verpflichtet fühle. Ich achte immer darauf, dass man den Müll nicht auf den Boden wirft und diesen auch trennt. Ich achte auch darauf das Wasser nicht lange fließen zu lassen oder die Lichter früh auszuschalten. Bei kurzen Strecken vermeide ich das Auto“.

Elif D. 28 J.:
„Ich versuche nachhaltige Produkte zu kaufen und die Verwendung von Plastik zu vermeiden. Wir sammeln auch oftmals an Stränden oder Grünflächen Müll.“

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Irgendwie sehen KoppftuchMädchen oft so aus, alsob sie Zuviel Cortison geschluckt hätten: Cushing Syndrom = Vollmond Gesicht. Sehen Sie sich bitte oben die Mittlere, mit rotem Kopftuch, an. Woher kommt das? Kritika
08.08.18
11:27
Andreas B sagt:
@Kritika Was hat denn ihr unsinniger Kommentar mit dem Artikel zu tun?
17.08.18
17:03