Das Bündnis „Unteilbar“ hat zu einer Demonstration unter dem Motto „für eine offene und freie Gesellschaft“ aufgerufen. In der Hauptstadt werden bis zu 40.000 Personen erwartet.
In Berlin hat am Samstagmittag eine Großkundgebung gegen Rassismus mit tausenden Teilnehmern begonnen. Daran anschließen sollte sich eine Demonstration und eine Abschlusskundgebung mit Musiker-Auftritten. Die Veranstaltung ist mit 40 000 Teilnehmern angemeldet.
Unter dem Motto „Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ hatte das Bündnis „Unteilbar“ zu dem Protest aufgerufen. Er richtet sich gegen rechte Hetze, Diskriminierung, das Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer und Kürzungen im Sozialsystem.
Zum Auftakt versammelten sich die Demonstranten auf den Straßen am Alexanderplatz mit Transparenten, Plakaten und Luftballons. Unter anderem war zu lesen „Nein zur Hetze gegen Muslime“ und „Rassismus ist keine Alternative“. Der Zug sollte über den Potsdamer Platz und das Brandenburger Tor zur Siegessäule führen. Zahlreiche Organisationen, Verbände und Parteien unterstützen den Aufruf. Darunter sind Prominente wie der Schauspieler Benno Fürmann, der Fernsehmoderator Jan Böhmermann und die Band Die Ärzte. Auftreten will auch der Sänger Herbert Grönemeyer. (dpa, iQ)