Unbekannte haben die Fenster im Eingangsbereich einer DITIB-Moschee in Menden eingeschlagen. Der Staatsschutz ermittelt in allen Richtungen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die DITIB-Moschee in Menden auf der Grimmestraße Opfer eines Angriffs. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen die Fenster im Eingangsbereich der Moschee eingeschlagen. Wie die Pressetelle der Polizei Hagen auf Anfrage mitteilte, haben die Unbekannten später versucht, die Papiertücher im Waschraum anzuzünden. Der Schaden halte sich in Grenzen.
Momentan ermittle die Polizei in allen Einrichtung. Auch wurde der Staatsschutz eingeschaltet. Eine islamfeindliche Motivation kann vermutet werden, doch müsse man auf die Ergebnisse der Ermittlungen warten, so die Pressestelle der Polizei Hagen.
Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht nun hervor, dass von Januar bis September 578 Angriffe auf Muslime und Moscheen erfasst wurden. Das sei weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 mit rund 780 islamfeindlichen Straftaten. In beinahe allen Fällen sei davon auszugehen, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handele.
IslamiQ hat alle Moscheeangriffe ab 2015 zusammengetragen und auf der Deutschlandkarte markiert. Die Karte wird stetig aktualisiert.
Falls Ihnen ein Moscheeangriff bekannt ist, der nicht auf der Karte zu sehen ist, dann können Sie die nötigen Informationen (Wo? Was? Wann?) an info@islamiq.de schicken.