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Nordrhein-Westfalen

SPD kritisiert Mangel an Islamunterricht in NRW

Rund 12.400 Schüler besuchen den islamischen Religionsunterricht in NRW. Das Beiratsmodell läuft dieses Jahr aus. Die SPD kritisiert ein unzureichendes Unterrichtsangebot.

31
01
2019
Lehrkräfte, Islamunterricht Rassismus Islamunterricht, Schulen
Symbolbild: Schulen, Lehrkräfte, Klassenzimmer, Schule, Unterricht © shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

Die SPD kritisiert ein unzureichendes Unterrichtsangebot beim islamischen Religionsunterricht an den nordrhein-westfälischen Schulen. Wenn der Staat nicht dafür sorge, dass genügend islamischer Bekenntnisunterricht angeboten werde, „drängen wir die Kinder in die falschen Arme“, sagte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Kutschaty, am Donnerstag. Den Lehrermangel beim islamischen Religionsunterricht im bevölkerungsreichsten Bundesland nannte er „alarmierend“.

Gleichzeitig trat Kutschaty dafür ein, die Kooperation mit der DITIB beim Religionsunterricht zu beenden. Derzeit lässt die DITIB ihren Sitz im Beirat für den Islamunterricht ruhen.

Der SPD-Politiker forderte die Landesregierung auf, sich um alternative Kooperationspartner beim islamischen Religionsunterricht zu kümmern. Schließlich lebe der weit überwiegende Teil der Muslime gut integriert in NRW. Mit dieser Gruppe solle die Landesregierung in Zukunft verstärkt die Zusammenarbeit suchen. „Wir müssen diese Menschen viel mehr in der Zusammenarbeit wertschätzen“, sagte Kutschaty.

241 Pädagogen mit Lehrerlaubnis

Nach Angaben des Düsseldorfer Schulministeriums wurden im Schuljahr 2017/2018 an 234 Schulen in Nordrhein-Westfalen 19.400 Schüler in dem Fach islamische Religion unterrichtet. Insgesamt sind 414.970 Schüler muslimischen Glaubens. Damit erhält nicht einmal jeder 20. Muslim an den NRW-Schulen einen Religionsunterricht nach seinem Bekenntnis.
Das Ministerium teilte auf Anfrage mit, dass der 2012 eingeführte islamische Religionsunterricht an den NRW-Schulen „schrittweise ausgebaut“ werde. Derzeit hätten 241 Pädagogen eine Lehrerlaubnis für das Fach. Ab Januar 2019 seien zusätzlich 25 Referendare für das Fach eingestellt worden.

Derzeit wird islamischer Religionsunterricht vor allem an Grundschulen (119) und in der Sekundarstufe I (115) erteilt. In der Sekundarstufe II wird das Fach nur an vier Schulen unterrichtet. Mit 414.970 Schülern bilden die Muslime an den NRW-Schulen inzwischen die drittstärkste Gruppe hinter Katholiken (891.212) und Protestanten (608.395). An den Hauptschulen im bevölkerungsreichsten Bundesland sind die islamischen Schüler inzwischen sogar knapp in der Mehrheit.

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
"Wenn der Staat nicht dafür sorge, dass genügend islamischer Bekenntnisunterricht angeboten werde, „drängen wir die Kinder in die falschen Arme“, sagte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Kutschaty" Ich denke, dass ein konfessionsübergreifender Ethikunterricht für alle und ein guter Philosophieunterricht das weit bessere Rezept sind, damit Kinder nicht in die falschen Arme gedrängt werden. Religionsunmündige Kinder nach dem Religionsbekenntnis ihrer Eltern auseinanderzudividieren schafft kein gedeihliches Miteinander sondern fördert nur die unerwünschten Parallelgesellschaften.
01.02.19
12:09