In der niederländischen Stadt Den Haag wurde eine Puppe vor einer Moschee aufgestellt. Die Puppe enthielt außerdem eine islamfeindliche Nachricht.
Letzte Woche Samstag wurde die as-Soennah Moschee in der niederländischen Stadt Den Haag Ziel eines islamfeindlichen Übergriffs. Medienberichten zufolge haben Pegida-Anhänger eine Puppe, die den Propheten Muhammad (s) darstellen sollte, und ein Banner mit Beleidigungen gegen den Propheten vor die Eingangstür der Moschee aufgestellt.
Auf dem Banner stand die Nachricht, die den Propheten der Pädophilie bezichtigt. Die Puppe und der Banner wurde von einem Gemeindemitglied gefunden, welcher daraufhin die Polizei informierte.
Abdelhamid Taheri, Der Vorsitzende der Gemeinde, verurteilt den Angriff aufs Schärfste. „Der Angriff gilt nicht nur auf die Moschee, sondern auf alle Muslime.“ Die Gemeindemitglieder seien verängstigt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, wann es erste Opfer gebe. Laut Taheri zeige die Videoüberwachung drei Personen, die die Tat begannen. Diese seien der rechtsradikalen Pegida-Bewegung zuzuordnen.
Die zuständige Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Hierfür wurde eine Nachbarschaftsbefragung durchgeführt, ein Zeugenaufruf gestartet, sowie die Aufnahmen der Videoüberwachung analysiert, um den Täter ausfindig zu machen.