Niederlande

Islamfeindliche Puppe vor Moschee aufgestellt

In der niederländischen Stadt Den Haag wurde eine Puppe vor einer Moschee aufgestellt. Die Puppe enthielt außerdem eine islamfeindliche Nachricht.

11
03
2019
Angriff auf Moschee in Den Haag
Angriff auf Moschee in Den Haag © Privat, bearbeitet by iQ.

Letzte Woche Samstag wurde die as-Soennah Moschee in der niederländischen Stadt Den Haag Ziel eines islamfeindlichen Übergriffs. Medienberichten zufolge haben Pegida-Anhänger eine Puppe, die den Propheten Muhammad (s) darstellen sollte, und ein Banner mit Beleidigungen gegen den Propheten vor die Eingangstür der Moschee aufgestellt.

Auf dem Banner stand die Nachricht, die den Propheten der Pädophilie bezichtigt. Die Puppe und der Banner wurde von einem Gemeindemitglied gefunden, welcher daraufhin die Polizei informierte.

Abdelhamid Taheri, Der Vorsitzende der Gemeinde, verurteilt den Angriff aufs Schärfste. „Der Angriff gilt nicht nur auf die Moschee, sondern auf alle Muslime.“ Die Gemeindemitglieder seien verängstigt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, wann es erste Opfer gebe. Laut Taheri zeige die Videoüberwachung drei Personen, die die Tat begannen. Diese seien der rechtsradikalen Pegida-Bewegung zuzuordnen.

Die zuständige Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Hierfür wurde eine Nachbarschaftsbefragung durchgeführt, ein Zeugenaufruf gestartet, sowie die Aufnahmen der Videoüberwachung analysiert, um den Täter ausfindig zu machen.

Leserkommentare

Frederic Voss sagt:
Der 2002 verstorbene islamische Gelehrte Muhammad Hamidullah - Professor für islamische Forschung und Islamwissenschaften - beschrieb in seiner Prophetenbiographie die Einzigartigkeit des Islamgründers mit folgendem Tenor: Nur der Prophet war so integer und anständig, daß er nicht nur insgesamt 13 Frauen heiraten, sondern auch ohne Gefahr für deren Wohlergehen eine Neunjährige ehelichen konnte. Das oben zitierte Wort "Kinderneuker" ist nicht gerade wertschätzend, dennoch benennt es wohl bestimmte historische Geschehnisse, die nicht einfach weggeredet werden können. Soll nun ein Banner mit dem Wort "Kinderneuker" islamfeindlich sein oder grundsätzlich das Benennen von Geschlechtsverkehr zwischen Eheleuten mit großem Altersunterschied? Worin besteht genau die Islamfeindlichkeit jener aufgestellten Puppe? Selbstverständlich würde ich eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Der Prophet und seine Ehefrauen" in Den Haag oder auch in Deutschland für viel sinnvoller erachten. Islamiq.de kann doch auch solche Veranstaltungen zum besseren Islamverständnis organisieren. Schließlich möchten doch alle gerne wissen, wie war das nun wirklich mit der 9-jährigen Ehefrau des Propheten vor 1.400 Jahren.
11.03.19
14:20
Kritika sagt:
L.S. Wieder ein Fall für Shakespeare 's Seufzer: Much ado about Nothing. Jeder weiss: kein Europäisches Land will Muslims als Fremdkörper haben. Warum? auch das weiss jeder. ------------ Soweit keine Lügen verbreitet werden - - - ( Muslim- Überlieferungen über Mohammed, sprechen gegen Lügen, ) - - solange deckt das Niederländische Recht auf freie Meinungsäusserung, die Mohammed-Puppen-Aktion. - - Solange sollten sich Muslims nicht künstlich aufregen. Sie sollten an Stelle darüber brüten, wie sie ihr Benehmen derart bessern können, dass das Gastland - - und seine Bevölkerung - - sie wenigstens leidlich duldet. Der Gebrauch von vulgärer Worte ist nicht gerade höflich, Kritika lehnt solche Ausdrücke entschieden ab. Es gibt passendere Worte, seine Verachtung für Islam und gegen Islamisten auszudrücken. Gruss, Kritik
12.03.19
0:09
Kritika sagt:
L.S. Ein Ausschnitt: » Die Gemeindemitglieder seien verängstigt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, wann es erste Opfer gebe. « ----------- Muslim Opfer hat es Inder tat in den Niederlanden bereits gegeben. Das bekannteste Opfer eines Islamischen Ungläubigen-Hassers heisst Theo van Gogh. Sein Mörder flehte die Polizisten, die ihm eingekreist hatten an, ihm zu erschiessen. " Islam-gelehrten " hatten ihm das indoktriniert. Auch finden in Holland immer wieder Fehmde Morde statt. Dann, wenn Tochter oder Schwester das freie Niederländische Leben leben möchte anstelle sich von mittelalterlicher Nonsense knechten zu lassen. Niederländer haben also eher Grund, die eingewanderte Muslims mistrauen als umgekehrt. Die Islamisten in Holland haben noch nicht begriffen, dass ihre Gastgeber - genau wie das in allen Ländern ringsum der Fall ist - nichts gegen unsichtbare Muslims haben, aber provozierende KopftuchFrauen auf dem Mond wünschen. Sichtbare Muslims und sichtbares IslamGetue sind es, die Abscheu bis Feindschaft provozieren. Ausschliessen kann leider niemand, dass jemand den Islam gründlich satt hat und Selbstjustiz übt. Die in Holland lebende Islamisten können aber selber viel dazu beitragen, dass es nicht zu einer Rache-Akt wie jetzt in New Sealand kommt. Als "Regierungsbeitrag" zum Frieden mit den Muslims, herrscht bereits ein BurkaVerbot. Und in vielen Schulen müssen KopftuchMädchen draussen bleiben. Auch das trägt zur Entspannung bei. Übrigens, Kritika hat gerade in Australische OnlineZeitungen gelesen, dass dort ebenfalls ein generelles BurkaVerbot geplant ist. Damit hofft Australiens Regierung das MuslimProblem zu entschärfen.
16.03.19
0:35
Emanuel Schaub sagt:
Gottseidank ,dass ich kein JEDER bin und der "ERKLÄRUNG"??????? für den Horror von Chtrist church nicht von meinen ZNS prozessiert wird!!! emanuel
19.03.19
12:57
Tarik sagt:
Zuerst mal eine grundsätzliche Sache zu der Hadithproblematik. Bekanntlich verbot Muhammad (s.) zu Lebzeiten selbst, dass seine eigenen Aussagen schriftlich festgehalten werden dürfen. Dieses Verbot gilt als gesichert, da es zum einen in den als kanonisch geltenden Hadithsammlungen auftaucht, und zum anderen, weil dieses Verbot von zahlreichen Personen bezeugt wurde (da es während einer Predigt vor einer Menschenmenge stattfand). Hier stellt sich die Frage, wieso sich irgendwann Gelehrte wie Buchari, Muslim oder Tirmidhi dazu entschlossen, die Aussprüche Muhammads (s.) zu sammeln. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. 1. Die Dynastie der Umayyaden (661 – 750) hatte sich nach Ansicht zahlreicher kritischer muslimischer Denker von wichtigen Kernpunkten einer als islamisch angesehenen Herrschaftsethik verabschiedet, z.B. durch die Einführung einer Familiendynsatie oder durch die Übernahme einer ursprünglich öffentlichen Staatskasse (dem „beit ul-mal“) in privatem Familienbesitz. 2. Unzählige Hadithe waren mittlerweile aufgetaucht, um von unterschiedlichen politischen Gruppen instrumentalisiert zu werden. Auch die Umayyaden selbst brachten zahlreiche Hadithe im Umlauf, die vor allem ihre Herrschaft legitimieren sollten – Stichwort Prädestination. Was die Hadithgelehrten also taten war, nach bestimmten Kriterien die Spreu vom Weizen zu kennen, und so gut es geht die Fälschungen herauszusieben. Jedoch gibt es einen äußerst wichtigen Punkt. Ein Buchari selbst nennt nicht seine Hadithsammlung „authentisch“, sondern die Überlieferungskette. Das Problem ist also, dass sich die Hadithgelehrten an sich viel zu sehr auf den „isnad“ (die Kette der Überlieferten und ihrer Biographien) als auf den „matn“ (den Textinhalt) konzentrierten. Eine Reform des Islam hat m.E. nach genau hier anzusetzen! Das Ergebnis letztlich war, dass die Hadithe sich selbst oftmals widersprechen. Sinnvoll ist es daher, dass man dazu auch die Kommentare und Erläuterungen der Zeitgenossen Muhammads zur Rate zieht sowie die Forschungsergebnisse zahlreicher frühislamischer Imame, die sich mit der Prophetenbiographie beschäftigt haben. Doch was sowohl Islamkritiker wie auch Islamisten machen ist, ein Hadithzitat sozusagen als „Beleg“ zu präsentieren. Dabei wissen wir aus den Hadithen gar nicht, wie alt Aisha tatsächlich gewesen war bei ihrer Heirat. Als die muslimischen Historiker ab Mitte des 20. Jahrhunderts sich mit der Kritik an Muhammad bzgl. dem Alter Aishas konfrontiert sahen, fingen sie an, diese Frage, die bis dato keine Rolle bei spielte, zu erforschen. Denn Aishas Hochzeit war weder unter den Zeitgenossen Muhammads (s.) noch später irgendwie strittig. Und die Historiker fanden letztlich heraus, dass die Hadithe schlicht sich selbst widersprachen. Z.b. heißt es in einer anderen ebenfalls als authentisch eingestuften Überlieferung heißt es, dass Aischa 10 Jahre jünger als ihre Schwester Asma (geb. 595) gewesen war, was wiederum hieße, dass Aisha bei ihrer Heirat 17 Jahre alt gewesen war. Gesichert ist jedoch eindeutig, dass ein tatsächlicher Vollzug einer Ehe stattfindet, wenn man nach islamischer Auffassung sowohl körperlich (Pubertät) als auch geistig dazu reif dazu ist. Der Punkt ist hier nicht, dass man irgendwie künstlich versucht, ihr Alter heutigen als moralisch angemessen hochzuschrauben. Der Pointe ist, dass die Muslime endlich anfangen, sich kritisch mit der Hadithlehre zu befassen, vor allem mit den m.M. nach fatalen Wirkung, nämlich dass die Bedeutung der Sunna zu Lasten der Bedeutung des Korans geht. Mit anderen Worten: Es ist m.M. nach Gottgewollt, dass vieles mehrdeutig und offen gehalten wird. Hier kommen wir wieder zur grundsätzlichen Hadithproblematik, nämlich dass man aus ihnen selbst keine direkten Gebote oder Verboten ableiten kann (auch wenn der harte Kern der hanbalitischen Rechtsschule genau das tut). So heißt es in einer Aussage, dass es den Muslimen verboten ist, Eselfleisch zu essen. Wer als Otto-Normal-Islamist/Islamkritiker glaubt, eine Buchari-Sammlung reiche aus, um „den Islam zu kennen“, weiß allerdings nicht, dass in einer anderen Überlieferung der Grund dieses Verbots erläutert wird: Während einer Hungersnot fingen die Leute an, Esel zu essen, bis der Bestand dieses wichtigen Transportmittels für Waren gefährdet war, daher das ZEITWEILIGE Verbot, dass sich auf die Gemeinde in Medina bezog. Derlei Beispiele mit den unterschiedlichsten Themen gibt es mehr als genug. Es gibt zwei wichtige Gründe, weshalb Muhammad das Aufschreiben seiner Worte (außer, wenn er es wollte wie in seiner Abschiedspredigt) verbot. 1. Seine eigenen Worte durften mit der göttlichen Offenbarung nicht vermischt werden. 2. Er sah die Gefahr (wie dies in zahlreichen Überliefungen in unterschiedlichen Situationen zu sehen ist), dass die Muslime sich ihre Religion selbst einschränken, wie dies in dem kuranischen Erzählung von der Kuh (Sure II) anhand des Beispiels von Moses Gemeinde zu erkennen Die heutige intellektuelle und spritituelle Verfassung der muslimischen Welt zeigt, dass sich die Muslime in dieser Frage das Leben selbst schwer gemacht und Schranken auferlegt haben, die so nicht angedacht waren. Dies liegt wohl auch daran, dass das so oft im Kuran zu lesende Gebot, "seinen Verstand zu gebrauchen" nun mal auch nicht jedem liegt und es leichter ist, Dinge zu befolgen statt zu hinterfragen.
20.03.19
12:57