Islamfeindlichkeit

Islamfeindlicher Angriff gegen Wiener Muslimin

In Wien wurde eine Muslimin angespuckt und verbal mit islam- und fremdenfeindlichen Beschimpfungen attackiert.

01
04
2019
Islamfeindlicher Angriff auf Muslimin
Islamfeindlicher Angriff auf Muslimin © Facebook, bearbeitet by IslamiQ.

In einer Straßenbahnhaltestelle in Wien-Neubau wurde eine 25-jährige Muslimin aufgrund ihres Kopftuchs von einer Frau islamfeindlich beleidigt und beschimpft. Die Frau forderte sie auf das Land zu verlassen. Der Vorfall wurde von der jungen Muslimin gefilmt und von einer Freundin auf Facebook teilt.

„Das ist mein Land du Hure“, ruft die Frau am Anfang des Videos. Nach Ansicht der angreifenden Frau werde die Muslimin nicht lange in Österreich bleiben, da die FPÖ alle „primitiven Tiere“ rausschmeißen werde.

Die Frau fordert die 25-jährige auf sich auf den Boden zu setzen, da wo sie hingehöre. Als ein Passant zur Hilfe eilte, entfernte sich die Frau von der Haltestelle und beschimpfte den Passant als „Sandler“. Als die Straßenbahn einfuhr, kam die Frau nochmal zurück, brüllte „Verschwinde du Scheiße“ und spuckte die junge Muslimin an.

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat den islamfeindlichen Angriff scharf verurteilt. „Eine widerliche Attacke, die ich auf das Schärfste verurteile. In Österreich stehen wir für ein respektvolles und friedliches Miteinander aller Religionen!“, postete Kurz auf seinem offiziellen Accounts auf den sozialen Netzwerken.

Mehrere islamfeindliche Angriffe in Berlin

In Berlin sind mehrere Menschen islamfeindlich und rassistisch beschimpft und attackiert worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, beleidigte ein 48-Jähriger im Ortsteil Mariendorf am Samstagabend eine Frau, drei Jugendliche und einen Mann islamfeindlich. Demnach hielt der Verdächtige einer Frau und zwei Mädchen an einer Bushaltestelle am U-Bahnhof Alt-Mariendorf ein Handy vor das Gesicht und vermittelte so den Eindruck, er filme sie. Es kam zu einem Streit, in dessen Verlauf der Mann die drei islamfeindlich beleidigte, wie es hieß. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Die IGGÖ sollte Herrn Kurz daran erinnern, dass seine rassistische Politik für islamfeindliche Übergriffe mitverantwortlich ist. Was für eine unverantwortliche Ignoranz, wenn keine perverse Heuchelei, die Haltung von Herrn Kurz. Mir tun die Österreicher Leid, welche mit seiner Politik nicht einverstanden sind. Bei der nächsten Wahl wird er die Quittung kriegen.
01.04.19
19:11
Kritika sagt:
L.S, Es ist in Deutschland zwar dumm aber nicht verboten, auf den First des eigenen Hausdachs zu balancieren. Es ist in Deutschland zwar dumm aber nicht verboten, sein Auto, mit Laptop auf den Rücksitz, zu parken. Es ist in Deutschland zwar dumm aber nicht verboten, aufgetakelt mit Kopftuch öffentlich zu provozieren. Falls einer der obigen dummen Leute aber dabei geschädigt wird, sollte er (sie ) nicht mit Mitleid rechnen sondern sich merken, dass man solch dumme Dinger künftig besser unterlässt. Gruss, Kritika
01.04.19
23:05
Gunder sagt:
Da braucht sich Herr Kurz auf kurz oder kurz nicht wundern, wie die Intellektuellen seines Landes auf die jahrelange antiislamische Politik reagiert. Sorry, ich meinte natürlich islamkritische Politik, bei der der konstruktive Diskurs im Mittelpunkt steht. Diese Dame widerspiegelt die Haltung der österreichischen Gesellschaft gegenüber Muslimen und ist ein sehr gutes Beispiel für das gegenwärtige Niveau sozialer, politischer Natur in der zivilisierten Welt. Da kommen ja alle Gene zum Ausdruck: Barbaren, Nazis, Ethnofaschisten, Misanthropen, völkische Gruppierungen und menschlicher Abschaum
02.04.19
9:28
Ute Fabel sagt:
Die Bloggerin Asma Aiad, die dieses Video gedreht hat, ist in Wien für Ihre Mediengeilheit schon stadtbekannt. Ihre Lebensdevise lautet öffentliche Aufmerksamkeit um jeden Preis. Sie läuft mit der Kamera in der Hand durch die Stadt, um nur ja irgendwelche verwirrte Menschen aufzuspüren, denen sie dann meist mehr schlecht als recht „antimuslimischen Rassismus“ anhängen kann. Im Juli 2018 versuchte sie mit dieser doch reichlich banalen Story in die Medien zu kommen: Frau Aiad wollte in einen Lift einsteigen, um nach unten zu fahren. Dies wurde ihr aber von einem ruppigen älteren Herren verwehrt. „Mit der Argumentation, dass er jetzt schnell runterfahren möchte, obwohl ich genauso runterfahren wollte. Und hat mich dann einfach rausgestoßen und beschimpft, weil ich ganz normal in den Lift einsteigen wollte“, erklärt Asma in dem Video, das sie in den Sozialen Netzwerken teilte. Mit allen Mitteln versuchte der betagte Mann Asma am Betreten des Fahrstuhls zu hindern. Er habe seine Handflächen auf die Schalterflächen gelegt, sodass sie nichts drücken konnte. Er hat sich zudem breit gemacht und sich vor die Türen gestellt, schildert sie die Situation.
02.04.19
20:45
Gunder sagt:
Ute Fabel Die Nazis haben also die Juden auch nur auf eigenen Wunsch ins KZ chauffiert, weil Juden sich sehr gerne zu Tode quälen und umbringen lassen wollten? Die Deutschen haben die beiden Kriege auch freiwillig verloren, weil man eingesehen hatte, dass Nazis einfach kein Recht mehr auf ein Leben hatten bzw. den Rest ihres erbärmlichen Lebens in Südamerika wie Ratten verbringen sollten. Wahrscheinlich sind die AfD Mitglieder keine Nazis und Gauland nicht Erfinder des faulen Mundgeruchs. Und höchstwahrscheinlich hat Asma Aiad dieser österreichischen Akademikerin mit der Alditüte dafür viel Geld bezahlt, um beschimpft zu werden. Wahrscheinlich sind sie eine überaus liebenswürdige Frau mit einem Herz für alle Menschen und keine verkappte Nazisympahtisantin.
27.04.19
18:12