Wulff hatte der Debatte mit seinem Islam-Satz vor etwa neun Jahren einen neuen Schub gegeben. Jetzt betont er: „Selbstverständlich gehört der Islam neben Christen und Juden zu Deutschland.“ Das Grundgesetz habe auf anderslautende Annahmen eine klare Antwort gegeben – Religionsfreiheit. Eine liberale, bunte Gesellschaft sei die Zukunft. „Ich will lieber Vielfalt und nicht ihr Gegenteil, die Einfalt“, erklärte Wulff.
Es sei wichtig zu signalisieren, dass die Menschen mit allem, was sie ausmache, zur Gesellschaft dazugehörten. Entscheidend sei gegenseitiger Respekt, so Wulff. „Deutschland verträgt einen großen Teil Religion, wenn es übergreifende Regeln gibt, an die sich alle halten.“
Laut Wulff ist es in allen Teilen der Gesellschaft wichtig klarzumachen, dass die Menschen mit allem, was sie ausmacht, dazugehören. „Deutschland verträgt viel Religion – wenn es übergreifende Regeln gibt, an die sich alle halten“, betonte er. Gegenseitiger Respekt sei dafür unverzichtbar.