Schleswig

Koranseiten auf Toilette einer Moschee verteilt

Unbekannte haben in der DITIB-Moschee in Schleswig mehrere Koranexemplare beschädigt und sie im Waschraum verteilt. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.

06
07
2019
Aufklrärungsquote, Erdbebenopfer Brandanschlag
Symbolbild: Vorfall, Angriff, Polizei, © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

In Schleswig kam es am Mittwochvormittag in der Veysel Karani Moschee der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) zu einer Beschädigung der Waschräume. Unbekannte haben in der Zeit von 09:30 – bis 11:00 Uhr in einem Waschraum von mehreren Waschbecken die Armaturen heraus- und die Seifenspender abgebrochen. Zudem wurden Koranseiten zerrissen und in den Toiletten verteilt.

Auch sollen die Unbekannten Täter „Schmierereien“ hinterlassen haben, zu deren Inhalt sich die Polizei noch nicht äußern wolle. Das Kommissariat 5 der Bezirkskriminalinspektion Flensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

Mehrere Koranexemplare in Moschee geschändet

Anfang Juni wurde die Schura Bremen Mitgliedsgemeinde Rahma Moschee in der Löningstraße Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Ein oder mehrere Unbekannte beschädigten etwa 50 Exemplare des Korans und verteilten sie ebenfalls im Waschraum.

In einer Pressemitteilung verurteilt die Schura Bremen den Angriff aufs Schärfste.  „Als Muslime sind wir schockiert und zugleich verärgert über diesen Anschlag“, erklärt Schura Bremen. Sie erwarte von den Sicherheitsbehörden maximale Transparenz über die Untersuchungsergebnisse und ein entschiedenes sowie hartes Vorgehen gegen die Täter. „Wir wünschen uns eine bessere Sicherung der Moscheen“.

Moscheeangriffe: Bundesweit erste Meldestelle online

Schmierereien, Hassbotschaften, Brandstiftungen oder das Hinterlassen von Tierkadavern auf dem Gelände der Moscheegemeinden sind nur einige Formen von Angriffen auf muslimische Einrichtungen. Wer als Opfer oder Zeuge einen Moscheeangriff erlebt, kann die Tat künftig auch einer bundesweiten Meldestelle mitteilen. Ab dem 1. Juli 2019 nimmt „#brandeilig– die Initiative für Moscheeangriffe“ in Köln ihre Arbeit auf.

Brandeilig.org ist eine Initiative des Antidiskriminierungsverbandes FAIR international e.V.und hat es sich zum Ziel gemacht, insbesondere diese Form vom antimuslimischen Rassismus sichtbar zu machen. „Wir möchten die Gesellschaft dafür sensibilisieren und eine Erinnerungskultur schaffen“, erklären die Verantwortlichen auf ihrer Webseite. Jeder Angriff auf ein Gotteshaus sei einer zu viel.

Leserkommentare

Brad Lewis sagt:
Sie schreiben hier von einer Schändung mehrerer Bücher. Schreiben Sie doch lieber über die Schändung und Ermordung der vielen homosexuellen Menschen im Namen des Islam. Und über den antihomosexuellen Rassismus im Islam. Da hätten Sie weiß Gott genug zu tun..Das Blut der Opfer schreit zum Himmel.
06.07.19
21:21
IslamFrei sagt:
Wenn es Seiten waren mit Hass und Hetze auf solche Menschen, die Allah realistisch einschätzen nämlich als Märchenfigur, dann ist die Toilette ein würdiger Ort für diese Hass- und Hetze Versen. IslamFrei
07.07.19
10:40
Kafira sagt:
Liebe Leser, Was sagt uns die Symbolik "Koran, zerfetzt auf einer Toilette"? Mir sagt es: der materielle Schaden ist vernachlässigbar aber die Zerfletterer mögen offensichtlich weder Islam noch Koran, noch Ditib. Man braucht nicht lange nachzudenken, um eine ganzen Kiste von Gründen zu entdecken. -- Die Ditib gilt als trojanisches Pferd des Türkischen Präsidenten. Von Ausspionieren war mehrfach die Rede. Anlässlich der Eröffnung der Kölner Ditib-Protz-Moschee haben alle geladene Deutsche Politiker den Erdogan im Regen stehen lassen, Herrlich! sie haben ihm gezeigt, was sie von ihm und von seiner Ditib halten. -- Der Koran gilt als schäbigster und gefährlichster Schmähschrift für Andersdenkende. -- Die Islamische Ideologie schliesslich besetzt in Deutschland den aller untersten Platz im Ranking der Religionen. -- Der Islam ist für viele Vergewaltigungen verantwortlich. Z.Z. läuft in Freiburg ein Verfahren gegen ~12 Muslims, die sich alle an der selben jungen Frau vergangen haben. Islamiq hüllt sich leider ob dieses typisch-Islam- Verbrechen in ohrenbetäubendes Schweigen. Eine gesteinigte MoscheeScheibe ist für Islamiq wesentlich wichtiger. -- Aber das ist lange nicht alles; die aufgenommene Muslims haben ettliche zehner Morde auf dem Gewissen, von Hamburg über Berlin und Chemnitz bis Freiburg verläuft die Blutspur. -- Müssen wir noch über das verhasste Kopftuch reden, über Querulantin Luderin oder über Burkini? Alles wesentlich schlimmere Fakten als zerfetzte Koran-Kopiën, die man für wenige € ersetzen kann. Falls es den Muslims nicht gefällt, gehasst zu werden; die Römer hatten einen passenden Vers dafür: Si vis amari, ama! Ich denke oft an die Zeiten zurück, -- als niemand Angst haben musste, von einem Muslim erstochen zu werden als Frauen abends noch sicher ausgehen konnten, ohne Angst vor jemand Muslimisches aus dem lokalen Flüchtlingsheim. Das war, als wir Muslims und normale Flüchtlinge noch mit "Welcome refugees " begrüssten, Waren wir doch ahnungslos, damals. Kafira Kafira
07.07.19
22:54