Rechtsterror

Anträge auf Hilfe für Opfer rechter Gewalt gestiegen

Im Jahr 2019 sind bei der Bundesregierung bislang 125 Anträge auf Entschädigung von Opfern rechter Gewalt eingegangen. 2018 waren es 230 Anträge.

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2019
Gewalttaten, Terrorgefahr von Rechts, Hasskriminalität, (c)shutterstock, bearbeitet by iQ
Gewalttaten, Burg , Terrorgefahr von Rechts, Hasskriminalität (c)shutterstock, bearbeitet by iQ

Im Jahr 2019 sind bei der Bundesregierung bislang 125 Anträge auf Entschädigung von Opfern rechter Gewalt eingegangen. Im ganzen Jahr 2018 seien es 230 Anträge gewesen, wie Redaktionsnetzwerks Deutschland (Dienstag) unter Berufung auf eine Antwort des Bundesamtes für Justiz auf eine Grünen-Anfrage berichtet.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Danyal Bayaz unterstrich die Tendenz, dass die Antrag-Anzahl im Bereich rechtsextremistische Übergriffe gestiegen sei. „Die Schadenszahlungen gerade für Opfer rechtsextremistischer Gewalt bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Das zeigt, dass Gewalt durch Rechtsextremisten keine Randerscheinung ist, wie es oft behauptet wird“, so Bayaz.

Der Grünen-Abgeordnete mahnte: „Wir brauchen eine groß angelegte Kampagne und Gesamtstrategie gegen den Rechtsextremismus.“ Dazu gehörten Präventionsprogramme, eine Stärkung der Erinnerungskultur und eine konsequente Durchsetzung des geltenden Rechts.

Anstieg der rechten Gewalt

Vor kurzem wurde der „European Islamophobia Report“ für das Jahr 2018 veröffentlicht. Der diesjährige Schwerpunkt des Reports liege auf dem Vormarsch der rechten Gewalt und ihrem Gedankengut in ganz Europa. In Ländern wie Italien und Österreich seien sie bereits an der Macht. Mit der Stärkung der nationalistischen Positionen wurde eine neue Front für die Isolation Europas („Festung Europa„) geschaffen. „Sie stehen für eine härtere Flüchtlings- und Asylpolitik und zeigen gemeinsam, dass Europa nicht bereit ist, mehr Flüchtlinge aufzunehmen“, heißt es im Bericht.

„Viele Studien und Umfragen weisen bereits auf die wachsende Gefahr des rechtsgerichteten Terrorismus hin. Sie erwähnen jedoch nicht die Islamfeindlichkeit, die hinter dieser Tendenz steht. Der European Islamophobia Report 2018 möchte diese Lücke schließen, denn die wachsende Islamfeindlichkeit betreffe nicht nur die muslimische Gemeinschaft, sondern Europa selbst. Diese könne nur gemeinsam bekämpft werden. (KNA/dpa(iQ)

 

Leserkommentare

Stratmann sagt:
Islamfeindlichkeit und Islamophobie sind zweierlei. Wenn man Islamophobie mindern will, darf auch Islamiq bestimmte Ereignisse nicht einfach aussparen. Warum wurde über die Morde in Paris vom 3. Oktober nicht berichtet? Warum nicht über Mohamad den Messer-Mann vor der Neuen Synagoge in Berlin am 6. Oktober? Berichte wären auch ohne Vorverurteilung möglich gewesen. Warum wurde bei manchen Koranschändungen gleich mit Vorverurteilungen ge- arbeitet und erst viel später nach Aufforderung versteckt korrigiert, dass der Täter Iraki war? Offene Ehrlichkeit darf keine Einbahnstraße sein.
08.10.19
22:06
IslamFrei sagt:
Liebe Leser, " - - dass Europa nicht bereit ist, mehr Flüchtlinge aufzunehmen“, heißt es im Bericht. ----------- Ja, weshalb sollte ausgerechnet Europa Muslims aufnehmen? In Europa sind - - Muslims diejenigen, die am meisten Ärger besorgen. Muslims diejenigen, die am meisten die Gerichte beschäftigen. Muslims diejenigen, die sich an der alleruntersten Stelle der SympatieLeiter herunter gearbeitet haben. Muslims passen hier einfach nicht her, sie sind nicht gewillt, sich den Landesgewohnheiten anzupassen. Solange es reiche Muslim-Öl-Staaten gibt, sollten wir diesen Staaten den Muslim-Flüchtlingen überlassen. Nur dort passen die hin. Dort fühlen sie sich wohl. Und wenn sie dort sind, können sie in Europa nicht mehr Unfrieden stiften, Vergewaltigen, morden. IslamFrei.
09.10.19
0:59
Stratmann sagt:
Warum wurde mein Kommentar wieder nicht gebracht? Er bezog sich auf eine wesentliche Passage im obigen Beitrag. Darum hier mein zweiter Versuch. Stratmann sagt: Islamfeindlichkeit und Islamophobie sind zweierlei. Wenn man Islamophobie mindern will, darf auch Islamiq bestimmte Ereignisse nicht einfach aussparen. Warum wurde über die Morde in Paris vom 3. Oktober nicht berichtet? Warum nicht über Mohamad den Messer-Mann vor der Neuen Synagoge in Berlin am 6. Oktober? Berichte wären auch ohne Vorverurteilung möglich gewesen. Warum wurde bei manchen Koranschändungen gleich mit Vorverurteilungen gearbeitet und erst viel später nach Aufforderung versteckt korrigiert, dass der Täter Iraki war? Offene Ehrlichkeit darf keine Einbahnstraße sein. 08.10.19 22:06
09.10.19
14:40
Stratmann sagt:
Stratmann sagt: Warum wurde mein Kommentar wieder nicht gebracht? Er bezog sich auf eine wesentliche Passage im obigen Beitrag, nämlich Islamophobie. Darum hier mein dritter Versuch. Islamfeindlichkeit und Islamophobie sind zweierlei. Wenn man Islamophobie mindern will, darf auch Islamiq bestimmte Ereignisse nicht einfach aussparen. Warum wurde über die Morde in Paris vom 3. Oktober nicht berichtet? Warum nicht über Mohamad den Messer-Mann vor der Neuen Synagoge in Berlin am 6. Oktober? Berichte wären auch ohne Vorverurteilung möglich gewesen. Warum wurde bei manchen Koranschändungen gleich mit Vorverurteilungen gearbeitet und erst viel später nach Aufforderung versteckt korrigiert, dass der Täter Iraki war? Offene Ehrlichkeit darf keine Einbahnstraße sein.
09.10.19
18:52
stratmann sagt:
Mein Beitrag bezieht sich auf den wichtigen Begriff Islamophobie im obigen Beitrag. Islamfeindlichkeit und Islamophobie sind zweierlei. Wenn man Islamophobie mindern will, darf auch Islamiq bestimmte Ereignisse nicht einfach aussparen. Warum wurde über die Morde in Paris vom 3. Oktober nicht berichtet? Warum nicht über Mohamad den Messer-Mann vor der Neuen Synagoge in Berlin am 6. Oktober? Man hätte auch ohne Vorverurteilung berichten können. Warum wurde bei manchen Koranschändungen gleich mit Vorverurteilungen gearbeitet und erst viel später nach Aufforderung versteckt korrigiert, dass der Täter Iraki war? Offene Ehrlichkeit darf keine Einbahnstraße sein. Warum bekomme ich den Newsletter nicht mehr?
09.10.19
20:56