Die Zusammenarbeit des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück (IIT) mit der Al al-Bayt Universität in Jordanien wird jetzt auch finanziell durch das Auswärtige Amt und den Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.
Das Auswärtige Amt und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördern die Zusammenarbeit des Instituts für Islamische Theologie (IIT) an der Universität Osnabrück mit der Al al-Bayt Universität in Jordanien. Dies teilte die Universität Osnabrück am Dienstag mit. Mit der Förderung sollen Studienreisen, Summerschools, Workshops und ein Austausch von Wissenschaftlern zwischen den beiden Universitäten ermöglicht werden.
„Die akademische Vernetzung mit dem arabischsprachigen Raum wird uns gegenseitig befruchten“, sagte der geschäftsführende Direktor des IIT, Prof. Dr. Bülent Uçar. Das Partnerschaftsprojekt habe sich zum Ziel gesetzt, eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Curricula-Entwicklung und Qualitätssicherung zu starten. Zusätzlich sollen gemeinsame theologische Konzepte von Anderssein, Toleranz und Differenz erarbeitet werden.
Im November 2013 hatten die Fakultäten beider Universitäten einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser sieht vor, dass der Austausch zwischen den Fakultäten gewährleistet wird und Gastprofessuren ermöglicht werden. Auch eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Imamausbildung ist für die Zukunft geplant.
Der DAAD fördert seit 2006 Partnerschaften, in denen der Dialog mit der Islamischen Welt im Zentrum steht. Die Universität Osnabrück teilte mit, das IIT sei sehr erfreut als erster Vertreter der islamischen Theologie in Deutschland zusammen mit der Al al-Bayt Universität in Jordanien diesen Austausch mitgestalten zu können.