Islamfeindlichkeit

190 islamfeindliche Straftaten im letzten Quartal 2019

In Deutschland wurden von Oktober bis Dezember des vergangenen Jahres 190 islamfeindliche Straftaten begangen. Mehr als im vorherigen Zeitraum.

27
05
2020
Antimuslimische Straftaten
Symbolbild: Islamfeindlichkeit © Twitter, bearbeitet by iQ.

In Deutschland wurden von Oktober bis Dezember des vergangenen Jahres 190 islamfeindliche Straftaten begangen. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor.

Neun Personen sind dem Bericht zufolge in diesem Zeitraum bei politisch rechts motivierten Delikten verletzt worden. Zwei Personen wurden getötet. Bei ihnen handele es sich um die Todesopfer des Anschlages in Halle am 9. Oktober 2019, wie aus der Antwort weiter hervorgeht.

187 islamfeindliche Straftaten im dritten Quartal

Im dritten Quartal 2019 zählten Behörden bundesweit 187 islamfeindliche Straftaten. Dabei wurden acht Menschen verletzt. Das seien 22 mehr gewesen als noch im vorhergehenden Zeitraum (165). Diese Straftaten waren den Angaben zufolge rechts motiviert. Zu den Delikten zählten neben Körperverletzung auch Beleidigung, Volksverhetzung, Sachbeschädigung sowie die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Regierung weist darauf hin, dass die Zahlen vorläufig sind und noch Taten nachgemeldet werden könnten.

Islamfeindliche Straftaten gegen Muslime und Moscheen in Deutschland war zu Jahresbeginn auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gesunken. Im ersten Quartal dieses Jahres registrierten die Behörden 132 Vorfälle – deutlich weniger als noch in den ersten drei Monaten 2018 mit 157.

Übergriffe gegen Muslime und Moscheen

2018 hat es bundesweit 813 Übergriffe gegen Muslime und Moscheen in Deutschland gegeben. Die Zahl der Verletzten lag bei 54. Dabei sind 48 Moscheen Ziel von islamfeindlichen Angriffen gewesen. 2017 verzeichneten Behörden 1075 islamfeindliche Straftaten mit insgesamt 32 verletzten. Die Bundesregierung verwies darauf, dass die endgültigen Zahlen noch höher liegen dürften.

Bei fast allen Straftaten gehen die Behörden davon aus, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handelt. Es sei dabei um Nazischmierereien, Drohbriefe, Beleidigungen, Sachbeschädigung und Volksverhetzung gegangen. Über die Höhe des Schadens konnte das Ministerium keine Angaben machen. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Vera von Praunheim sagt:
Bei diesem Thema könnte es sicherlich hilfreich sein, auch das "Sicherheitsrisiko ISLAM" mit einzubeziehen. 2019 erschien ein gleichnamiges Buch des 'Spiegel'- Bestseller-Autors Stefan Schubert über die Ausbreitung der Kriminalität, der Gewalt und des Terrors durch den Islam in Europa. Laut Statistiken des BKA haben überwiegend muslimische Flüchtlinge eine Verbrechenswelle von über 1 Million Straftaten in nur 4 Jahren allein in Deutschland verübt. Kriegserfahrene Männer aus Syrien und dem Irak haben sich in Deutschland längst zu kriminellen Clans zusammengeschlossen und sind in der Organisierten Kriminalität aktiv. Kriminelle Araberclans treten auch wie eine muslimische Mafia in Deutschland auf. Zudem versuchen Islamisten und Araberclans die Sicherheitsbehörden gezielt zu unterwandern. Wer es wagt, solches anzusprechen oder anzuprangern, wird gerne vom links-grünen Mainstream diffamiert, in die rechte Ecke gestellt und oft beruflich ruiniert. Wir brauchen eine offene Islam-Debatte ohne falsche Rücksichtnahme bei vollem Scheinwerferlicht auch auf die dunklen und gefährlichen Seiten des Islam und seiner Gefolgsleute - überall in Europa.
27.05.20
15:41