Coronabedingt findet am Samstag die „Lange Nacht der Religionen“ in Berlin virtuell statt. Insgesamt 60 Religionsgemeinschaften nehmen daran teil.
Coronabedingt findet am Samstag die „Lange Nacht der Religionen“ in Berlin virtuell statt. Die laut Veranstalter bundesweit einmalige Initiative, an der sich sonst rund 100 Religionsgemeinschaften und interreligiöse Gruppen beteiligen, präsentiert sich in diesem Jahr mit rund 60 Videobeiträgen, wie der Geschäftsführer des Berliner Forums der Religionen, Michael Bäumer, am Montag ankündigte. Dazu gibt es mehrere multireligiös besetzte Diskussionsrunden, an denen online teilgenommen werden kann.
„Wir bieten ein offenes Format an, aus dem sich ein Thema entwickelt, das alle Anwesenden beschäftigt. Es könnte sein, dass wir dem Thema der Langen Nacht folgend uns in die Frage vertiefen „Wie finden wir das Licht?“, bzw. gelingt es der Menschheit die Angst vor der Dunkelheit zu überwinden, die evolutionsgeschichtlich in uns allen schlummert.
Die Idee zur „Langen Nacht der Religionen“ entstand 2011 im „Berliner Dialog der Religionen“, einer Initiative des Senats. An der Nacht beteiligen sich außer Christen, Muslimen und Juden auch kleinere Gemeinschaften wie Hindus, Buddhisten, Sikhs, aber auch Anhänger „heidnischer“ – etwa altgermanischer – Kulte.