Saudi-Arabien will die Grenzen für Muslime im Ausland schrittweise wieder öffnen und Umra-Reisen unter strengen Auflagen erlauben.
Saudi-Arabien will Umra-Reisen nach sieben Monaten Corona-Auszeit schrittweise und unter strengen Auflagen wieder erlauben. Die Umra-Reisen war Ende Februar aus Sorge einer Ausbreitung des Coronavirus ausgesetzt worden.
Muslime im Ausland dürften ab dem 1. November wieder die Umra-Reisen zur Kaaba aufnehmen. Es werde für genügend Abstand zwischen den Gläubigen gesorgt, so dass pro Tag 20 000 Muslime zugelassen werden. Damit bleibe man weiterhin unter der üblichen Kapazität der Moscheen.
Die reduzierten Kapazitäten blieben bestehen, bis die betroffenen Behörden entscheiden, dass die Gefahren der Pandemie vorüber seien, teilte das saudische Innenministerium mit, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA am Dienstagabend meldete.
The Ministry of Interior (@MOISaudiArabia): An approval was issued to allow the performance of Umrah and to visit the Holy Mosque in #Makkah gradually only to those within the Kingdom starting from October 5, 2020, while taking the necessary health precautions.
— Foreign Ministry 🇸🇦 (@KSAmofaEN) September 22, 2020
Im Gegensatz zur Hadsch kann die Umra jederzeit durchgeführt werden. Jedes Jahr reisen dafür Millionen Muslime in das Königreich.
Schon ab dem 4. Oktober soll die Umra für Muslime, die sich im Land befinden, wieder machbar sein. Zunächst sollen nur 6000 Pilger pro Tag zur Umra in die Kaaba in Mekka zugelassen werden. Ab dem 18. Oktober werde das Königreich 15 000 Pilger zulassen, teilte die Behörde mit. Dann sollen auch die Gebete in der Moschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in der Stadt Medina wieder aufgenommen werden. (dpa, iQ)