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Islamfeindlichkeit

Jeden Tag ein islamfeindlicher Angriff

Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 144 islamfeindliche Übergriffe auf Muslime und Moscheen erfasst.

02
12
2020
Islamfeindlichkeit
DITIB Zentralmoschee Duisburg nach Bombendrohung ©️ Facebook, bearbeitet by iQ.

Im dritten Quartal dieses Jahres gab es jeden Tag einen Angriff auf Muslime. Die Behörden verzeichneten bundesweit nach vorläufigen Zahlen 144 Übergriffe auf Muslime, Moscheen und andere muslimische Einrichtungen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) vorliegt. Im ersten Quartal dieses Jahres waren 275 und im zweiten Quartal 213 (zuvor 188 vorläufig) Vorfälle registriert worden.

Verletzt wurden im dritten Quartal 12 Menschen. Die endgültigen Zahlen dürften laut Links-Fraktion durch Nachmeldungen noch steigen. 15 Taten richteten sich gegen Moscheen. Die Behörden verzeichneten unter anderem Volksverhetzung, Beleidigungen, Beschimpfungen, Störung der Religionsausübung und Sachbeschädigung.

Die Linken sehen keinen Anlass dafür, Entwarnung zu geben, denn die politisch motivierte Kriminalität nehme auch wegen der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft zu. Im Gesamtjahr 2019 wurden laut Polizeistatistik zur politisch motivierten Kriminalität bundesweit 950 Delikte verzeichnet, das entsprach einem Plus von 4,4 Prozent. Dabei stammten etwa neun von zehn Tätern aus dem rechten Spektrum.

Rassismus und Islamfeindlichkeit zeige sich in vielen Formen von Diskriminierung, sagte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke: „Vorurteile und Hass auf Muslime haben viele Gesichter.“ Dazu gehöre auch, dass Muslime auf der Straße beschimpft oder Kopftuch tragende Frauen bei der Jobsuche benachteiligt würden. Jelpke verwies auf eine hohe Dunkelziffer: „Die gemeldeten Straftaten sind erfahrungsgemäß nur die Spitze des Eisbergs.“ Viele Betroffene würden aus Scheu oder Skepsis gar nicht erst zur Polizei gehen.

871 Angriffe auf Muslime und Moscheen

Im vergangenen Jahr wurden 871 islamfeindliche Straftaten erfasst. 2018 waren es bundesweit 813 Übergriffe gegen Muslime und Moscheen in Deutschland. Bei fast allen Straftaten gehen die Behörden davon aus, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handelt. Es sei dabei um Nazischmierereien, Drohbriefe, Beleidigungen, Sachbeschädigung und Volksverhetzung gegangen.

Die Bundesregierung verwies darauf, dass die endgültigen Zahlen noch höher liegen dürften. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Bei diesem Thema hier kann auch ein bemerkenswerter Leitartikel vom 05.11.2020 helfen. "Die Tagespost" schrieb u.a. folgendes: "Muslime, die Terror und Gewalt ablehnen, müssen sich jetzt gegen den Missbrauch ihres Glaubens wehren: indem sie nicht ihre Kritiker, sondern die Islamisten ächten." "Alle islamischen Verbände müssen beweisen, wie es um ihre Friedens- und Toleranz-Potenziale steht Die Gesellschaft hat ein Recht darauf, zu sehen, welchen Widerstand der organisierte Islam dem ideologischen Missbrauch der Religion für Gewalt und Terror entgegensetzt." "Die offiziellen Vertreter des Islam sollten darum aufhören, bei jeder Kritik relexartig über die 'wachsende Islamophobie' zu jammern: Ja, sie wächst - und zwar mit jedem Terror- und Gewaltakt, mit jeder Brutalität und menschenverachtenden Grausamkeit, die von jenen 'Gläubigen' ausgehen, die sich auf den Islam, den Koran und ihren Propheten berufen." "Darum sollten alle islamischen Autoritäten ihre Kräfte bündeln, um das Terror- und Gewaltpotenzial in der eigenen Umma endlich in den Griff zu bekommen." "Der Islam in Europa hat eine Bringschuld: Er muss beweisen, dass er rechtsstaatskonform und gesetzestreu agieren kann. Und er muss Terroristen, Gewalttäter und Parallelgesellschaften konsequent ächten." Zur Kenntnis nehmen muß man unbedingt auch - lt. Bundesamt für Verfassungsschutz - folgende Zahlen: "Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2019 aus den ausreichend gesicherten Zahlenangaben ein...Islamismuspotenzial von 28.020 Personen (2018: 26.560)." Diese Zahlen sind ein klares Warnsignal für alle. Oder etwa nicht?
02.12.20
15:17
Johannes Disch sagt:
@Vera.... Prima auf den Punkt gebracht. Wenn man wie 2islamiq" jeden Fliegenschiss als "islamfeindlich" ausgibt, dann kommt man natürlich auf eine solch hohe Zahl. Beispielsweise war hier vor kurzem ein Artikel zu lesen über einige bescheuerte Zettel an Laternenmasten in der Ort Sulz am Neckar (12 000 Einwohner). Auch diese bescheuerten Zettel wurden-- wir ahnen es bereits-- als "islamfeindlich" deklariert.
05.12.20
20:32
grege sagt:
und der islamisch motivierte Terroranschlag in Dresden mit einem homosexuellen Terroristen als Opfer ist bei islamiq.de immer noch nicht thematisiert worden.
06.12.20
13:53