Ein Mann hatte am Montag Kinder auf einem Spielplatz angegriffen und leicht verletzt. Nun konnte die Polizei den flüchtigen Mann fassen.
Die Bremer Polizei hat einen Mann gefunden, der Kinder auf einem Spielplatz angegriffen und rassistisch beleidigt haben soll. Es handele sich um einen 66-Jährigen aus Bremen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Im weiteren Verlauf soll der Mann einen elfjährigen Jungen aus der Gruppe zu Boden gestoßen haben. Als ein Erwachsener den Vorfall bemerkte und einschritt, ließ er von dem Jungen ab. Wenig später packte er eine Zehnjährige am Arm und zog sie einige Meter mit sich. Außerdem schlug er einem 12 Jahre alten Mädchen ins Gesicht und drohte den Kindern. Die Drei flüchteten leicht verletzt und riefen die Polizei.
Angaben der Polizei zufolge war am Montag gegen 15:30 Uhr eine Gruppe von Kindern dabei einen Spielplatz in der Rudolf-Alexander-Schröder-Straße zu verlassen, als der ältere Mann auftauchte und die Kinder ausländerfeindlich und diskriminierend beleidigte. Dabei sollen auch Worte wie: „Ausländer raus aus Deutschland! Ausländer haben hier nichts zu suchen!“ gefallen sein.
Auf einem Spielplatz in Dresden wurde im Juni vergangenes Jahr eine Mutter und ihr dreijähriges Kind von drei Männern angegriffen. Zuvor hatten die drei etwa 25 bis 30 Jahre alten Männer die 32 Jahre alte Mutter und ihr Kind auf einem Spielplatz beleidigt. Danach hatte einer der Männer den Jungen gestoßen, der daraufhin stürzte und sich verletzte. Auf Anfrage von IslamiQ erklärte die Pressestelle der Polizei Dresden, dass sie mit den Worten wie „Schlampe“ und „Scheiß Allah“ beleidigt wurden. Außerdem habe der kleine Junge einen erkennbaren Migrationshintergrund gehabt.
Im August 2018 wurde eine junge Muslimin auf einem Spielplatz in Krefeld von zwei Männern und drei Frauen rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen, wie das Polizeipräsidium Krefeld mitteilte. Das 23-jährige Opfer wurde dabei verletzt und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. (dpa, iQ)