So gab es nach Forumsangaben mittlerweile über 600 Veranstaltungen mit sogenannten Abrahamischen Teams in Deutschland und in Ländern des Mittelmeerraums. Dabei gehen Vertreter unterschiedlicher Religionen zum Beispiel in Schulen oder Einrichtungen für Lehrerfortbildung, um über ihre Religion und ihren Glauben zu informieren und auf diesem Weg Begegnungen zu schaffen.
„Religionen für biologische Vielfalt“
Darüber hinaus entwickelten sich Islamforen und das Projekt „Religionen für biologische Vielfalt“. Bei den UN-Wochen gegen Rassismus beteiligen sich den Angaben zufolge mehr als 1.700 Moscheegemeinden und zahlreiche Synagogen.
Das Abrahamische Forum in Deutschland ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus Judentum, Christentum, Islam und Bahaitum sowie Wissenschaftlern und anderen Experten. Sie verpflichten sich, den Frieden zwischen Religionen zu fördern. Am 6. Februar 2001 gab es eine konstituierende Sitzung im südhessischen Heppenheim für ein „hessisches Modell“ für ein Miteinander von Religionen. Daraus entwickelte sich das bundesweite Abrahamische Forum.
In dem Verein arbeiten Vertretungen des Zentralrates der Juden, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, des Zentralrates der Muslime und andere muslimische Einrichtungen sowie der Bahai-Gemeinde Deutschland. Das Forum versteht sich als offen für andere Religionen. (KNA/iQ)