Baden-Württemberg

Sonderausstellung zu Migration und Arbeit eröffnet

In Baden-Württemberg hat eine Sonderausstellung zu Migration und Arbeit eröffnet. Vom 13. November 2021 bis zum 19. Juni 2022 ist die Ausstellung zu sehen.

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Migrationshintergrund, Migration
Symbolbild: Migration, Zuwanderung © Bundeszentrale für politische Bildung, Umschlagfoto: René Schiffer

In Baden-Württemberg wurde am Freitag eine Sonderaustellung zu Migration und Arbeit eröffnet. Die Ausstellung trage Fakten und Geschichten über den Diskurs Einwanderung zusammen und verdeutliche den gegenseitigen Einfluss der in einem Land lebenden Menschen und manifestiere damit eine gemeinsame Erzählung. Die „Große Landesausstellung im Technoseum“ ist seit dem 13. November 2021 bis zum 19. Juni 2022 täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr für Besucher zu sehen. Die Ausstellung wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württem­berg.

Die Ausstellung ist aufgebaut in sieben Kapiteln, vom „ersten „Migranten“ über „Gastarbeiter“ als Motor des Aufschwungs ab 1955, bis hin zu erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern mit ausländischen Wurzeln, aufgebaut. Zu Beginn der Ausstellung werden in einem „Glossar Begriffe wie „Integration“ oder „Inklusion“, „Gastarbeit“ oder „Migrationshintergrund“ erläutert. Das Glossar stellen wir Ihnen auf der Website ebenfalls zur Verfügung. Der These der Ausstellung, dass es Migration immer gab, immer geben wird und dass Einwanderung das Land zumeist vor allem zu seinem Vorteil geprägt hat, wird in sechs Kapiteln nachgegangen“, erklärt Hartwig Lüdtke, Direktor des Technoseums, im Vorwort zur Austellung.

Mit Online-Quiz ermäßigten Eintritt garantieren

Beantwortet man alle Fragen des Online-Quiz richtig, erhält man einen Gutschein für ermäßigten Eintritt in das Technoseum (6,00 € statt 9,00 €). Nebenbei erfahre man „überraschende und erhellende Fakten und Geschichten“.

Mit interaktiven Stationen könne man etwa eine Fließbandarbeit nachfühlen, bei dem man einen Traktor im Akkord baut oder aber könne man mit einer digitale Rallye per Smartphone die Ausstellung erkunden.

Zahlreiche Medienstationen ließen verschiedene Themen am „eigenen Leib erfahrbar“ werden. Die Ausstellung veranschauliche viele persönliche Geschichten mit Inszenierungen. Wie etwa von Stockbetten einer Sammelunterkunft oder einem Klassenraum mit Schultüten. Somit biete die Ausstellung viele Anknüpfungspunkte an den Unterricht in Schulen zum Thema Migration. „Dies zeigten auch die Bezüge zu den Lehr- und Bildungsplänen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Es sind die unterschiedlichsten Schularten, Fächer und Klassenstufen dabei vertreten“, so der Direktor weiter.