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Ahmadiyya Muslim Jamaat

Hamburg verleiht Körperschaft des öffentlichen Rechts

Hamburg hat der Ahmadiyya Muslim Jamaat den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts verliehen. Damit wurde die Gemeinde den Kirchen gleichgestellt. Andere muslimische Religionsgemeinschaften haben sich um diesen Status erst gar nicht bemüht – trotz eines Staatsvertrags.

28
05
2014
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Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) hat durch die Stadt Hamburg den Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) verliehen bekommen. Damit wird die Sondergemeinschaft den christlichen Kirchen gleichgestellt.

Der Bundesvorsitzende der AMJ, Abdullah Uwe Wagishauser, zeigte sich über die Verleihung der Körperschaft erfreut. „Jetzt ist der Islam in Hamburg angekommen“, sagte Wagishauser bei einer Pressekonferenz anlässlich der Verleihung des Körperschaftsstatus am Dienstag (27.05.2014). Bereits im vergangenen Jahr hatte das Land Hessen der Gemeinschaft den Körperschaftsstatus zuerkannt. Hamburg ist mit einer Zweitverleihung dieser Entscheidung gefolgt.

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist eine Gemeinschaft, die auf den Gründer Mirza Gulam Ahmad zurückgeht. Die Ahmadiyya betrachtet diesen als Messias. Sie versteht sich selbst als islamische Reformgemeinde. Das Islamverständnis der Organisation steht jedoch laut Koordinationsrat der Muslime (KRM) im Widerspruch zum allgemeinen Konsens unter Muslimen.

Muslime haben keinen Antrag gestellt

Ein Senatssprecher erklärte gegenüber dem NDR, dass die AMJ bislang die einzige muslimische Körperschaft des öffentlichen Rechts in Hamburg sei, weil andere islamische Glaubensgemeinschaften keine Anträge in dieser Richtung gestellt hätten. Zudem gäbe es bei einigen islamischen Gemeinschaften auch Zweifel an der Rechtstreue. „Teile der Schura wurden vom Verfassungsschutz beobachtet“, erklärte Senatssprecher Christoph Holstein gegenüber dem NDR.

Die Ahmadiyya selbst plant nach der Verleihung des Körperschaftsstatus für die Zukunft einen eigenen Friedhof. Außerdem sollen Kindergärten in muslimischer Trägerschaft gegründet werden. Außerdem plant die Gemeinschaft im Rahmen ihrer „100 Moscheen in Deutschland“ – Kampagne zwei weitere Moscheen in der Hansestadt zu errichten. In Hamburg wird die Zahl der Ahmadiyya-Anhänger auf 2.500 Personen geschätzt. Bundesweit zählt die Ahmadiyya Muslim Jamaat etwa 35.000 Mitglieder.