In der Nacht zu Mittwoch soll ein BVG-Mitarbeiter angegriffen und rassistisch beleidigt worden sein. Die Polizei ermittelt.
Ein Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) soll nach Angaben der Polizei in Berlin-Köpenick angegriffen und rassistisch beleidigt worden sein. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen sollen zwei Betrunkene im Alter von 28 und 38 Jahren den Mann am späten Dienstagabend attackiert haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Demnach sollen die Männer den 42-Jährigen angepöbelt, ihm ein Bein gestellt und ihn mit Faustschlägen sowie Fußtritten attackiert haben.
Den Erkenntnissen nach versuchte der Mann zunächst, sich zu verteidigen und flüchtete dann in eine wartende Straßenbahn. Der Straßenbahnfahrer verhinderte demnach, dass die Situation bis zum Eintreffen der Polizei eskalierte.
Der angegriffene Mann erlitt eine Verletzung an der Hand und wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Er war den Angaben nach zwar nicht im Dienst, wegen seiner Uniform aber als BVG-Mitarbeiter zu erkennen.
Die Polizei nahm die beiden Tatverdächtigen zur Blutentnahme in Polizeigewahrsam. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab Werte von 1,6 und 1,3 Promille. Nach Angaben der Polizei stellten die Männer ihrerseits Anzeigen wegen Körperverletzung gegen den 42-Jährigen. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt. (dpa, iQ)