Eine umstrittene Werbekampagne von dem Modelabel Zara erhitzte auf sozialen Medien die Gemüter. Tausende assoziierten die Kampagne mit dem Nahostkonflikt. Nun äußert sich Zara.
Eine aktuelle Werbekampagne des Modelabels Zara erntet derzeit viel Kritik in den sozialen Medien. Tausende Nutzer haben die Kampagne mit dem aktuellen Nahostkonflikt im Gazastreifen in Verbindung gebracht und rufen zum Boykott auf.
In der umstrittenen Werbekampagne präsentierte Zara ihre neue Lederjacke namens „The Jacket“. Zu sehen waren Skulpturen mit fehlenden Gliedmaßen in einem Bildhaueratelier. Einige der Skulpturen waren sogar in Tücher gewickelt und ähnelten Leichen. Laut Zara wollte man handgefertigte Kleidungsstücke in einem künstlerischen Kontext präsentieren. Mittlerweile wurden die Fotos von der Website und den sozialen Medien entfernt.
In einer Mitteilung auf Instagram hat das Modelabel nun sein Bedauern wegen der umstrittenen Werbekampagne ausgedrückt und sich für das Missverständnis entschuldigt.
Zara betonte, dass die Kampagne zu „The Jacket“ vor der Eskalation der Gewalt im Gazastreifen fertiggestellt wurde. „Die Kampagne wurde im Juli konzipiert und im September fotografiert“, so Zara. „Leider fühlten sich einige Kunden durch diese Bilder, die inzwischen gelöscht wurden, beleidigt und sahen in ihnen etwas, das weit von dem entfernt war, was bei der Erstellung der Bilder beabsichtigt war.“ Man bedauere dieses Missverständnis und bekräftigt seinen tiefen Respekt gegenüber allen.