Ist die Mevlana Moschee Berlin Opfer eines Brandanschlags? Darauf deuten neue Erkenntnisse der Berliner Polizei hin. Die Ermittler haben am Tatort Spuren einer brennbaren Flüssigkeit gefunden. Innensenator Henkel erklärte, die Polizei werde alles dafür tun, die Tatursache zu ermitteln.
Schock für die muslimische Gemeinschaft in Berlin. Bei ihren Ermittlungen zur Ursache des Brandes an der Berliner Mevlana Moschee hat die Polizei Spuren einer brennbaren Flüssigkeit am Tatort gefunden. Ein Brandanschlag auf das religiöse Gebäude der Muslime wird damit immer wahrscheinlicher.
Der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) erklärte zu dem neuen Ermittlungsstand: „Wenn in unserer Stadt religiöse Gebäude brennen, ganz gleich, ob es sich um Kirchen, Synagogen oder Moscheen handelt, dann nehme ich das äußerst ernst. Die Berliner Polizei wird nach den neuen Ermittlungserkenntnissen weiter alles dafür tun, um die Tatursache zu ermitteln.“
Henkel: Volles Vertrauen in die Ermittlunsarbeit
Henkel erklärte, er habe volles Vertrauen in die Ermittlungsarbeit der Berliner Polizei. „Wenn nur der Verdacht besteht, dass es sich um eine vorsätzliche Brandstiftung handeln könnte, muss dies dringend aufgeklärt werden.“ Mit der Bündelung der bisherigen Ermittlungen in einer Ermittlungsgruppe beim polizeilichen Staatsschutz werde diese Arbeit noch einmal intensiviert.
Die Ermittler stünden zudem sowohl mit der Gemeinde als auch dem türkischen Generalkonsul in Kontakt und hätten die Betroffenen über die neuen Erkenntnisse informiert, sagte Henkel.