Morgen feiern Millionen von Muslime auf der ganzen Welt das Kurbanfest und damit auch den Höhepunkt des Hadsch. Islamische Religionsgemeinschaften gratulieren mit Botschaften zum Kurbanfest.
Millionen von Muslimen feiern morgen das Kurbanfest. Dieses Fest, auch bekannt als das „Opferfest“, erinnert an die Bereitschaft des Propheten Abrahams (a), seinen Sohn Ismail zu opfern, um seinen Glauben an Allah zu beweisen. Es ist ein Tag der Hingabe, des Gebets und der Nächstenliebe, an dem Muslime traditionell ein Tier opfern und das Fleisch mit Bedürftigen, Freunden und der Familie teilen.
Während Muslime, die nicht bei dem Hadsch sind, alle Vorbereitungen für die Feierlichkeiten treffen, haben sich die Pilger, die den Hadsch vollziehen, heute am Berg Arafat versammelt. Der Aufenthalt am Berg Arafat ist eines der drei Pflichtbestandteile des Hadsch und erinnert an den Tag des Jüngsten Gerichts.
Das Opferfest beginnt mit am Sonntag mit dem Festtagsgebet in den Moscheen, dass etwa eine Stunde nach dem Morgengebet verrichtet wird. Danach ist es üblich, dass Familien sich gegenseitig besuchen und ihre Freude am Fest teilen. Insgesamt dauert das Kurbanfest vier Tage.
Auch dieses Jahr senden islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland Grußbotschaften an ihre Mitglieder und beglückwünschen alle Muslime zu diesem besonderen Fest.
Der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland beglückwünscht alle Muslime zum bevorstehenden Kurbanfest. „Wir wünschen allen Muslimen ein gesegnetes Kurbanfest. Das Fest ist ein Zeichen für Solidarität und der Fürsorge. Möge das Fest allen Muslimen und der gesamten Menschheit Gutes bringen“, so der Vorsitzende Burhan Kesici.
Auch der DITIB-Vorsitzende Muharrem Kuzey wünscht Muslimen ein gesegnetes Opferfest und erinnerte in seiner Botschaft daran wie Muslime Allah näherkommen können. „Feiertage sind Tage der Einheit und der Gemeinschaft, die unsere Bande der Zusammengehörigkeit und der Solidarität stärken“, so Kuzey. Das Opferfest nehme jeden, der es verstehe, sich zu besinnen und Lehren daraus zu ziehen, mit auf eine Reise in die Vergangenheit und zeige, dass wenn jemand Allah näherkommen möchte, kein Menschenleben opfern muss, sondern menschliches Leben ermöglichen muss. Aus diesem Grund habe Allah dem Propheten Abraham (a) ein Opfertier herabgesandt und wollte abweichendenund falsche Praktiken „ein Ende setzen“, so Kuzey abschließend.
Anlässlich des bevorstehenden Kurbanfest wümscht auch der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) Aiman Mazyek allen Muslimen in Deutschland und der gesamten muslimischen Welt “ein gesegnetes und frohes Fest”.