München

Messerangriff in München: Täter wollte gezielt Muslime töten

Letzte Woche hatte ein 40-jähriger Mann wahllos Passanten mit einem Messer attackiert und zwei Menschen verletzt. Nun enthüllen neue Details, dass der Täter gezielt Muslime töten wollte.

31
07
2024
Polizei © shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Polizei © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Am Dienstagnachmittag, dem 23. Juli, ereignete sich ein schockierender Vorfall in der Gleichmannstraße in München-Pasing. Ein 40-jähriger Mann griff scheinbar wahllos Passanten mit einem Messer an und verletzte dabei zwei Menschen. Nun kommen erschreckende Details ans Licht: Der Täter handelte aus islamfeindlichen Motiven und wollte gezielt Muslime töten.

Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Verhör des Mannes berichtet, gab dieser an, er habe „so viele Muslime wie möglich töten“ wollen. Um seine Pläne in die Tat umzusetzen, fuhr der Mann bewaffnet mit zwei Messern von München-Neuperlach quer durch die Stadt bis nach Pasing. Dort griff er unvermittelt Passanten an.

Der Anwalt eines der Opfer, einem 25-jährigen Mann, berichtet, dass der Täter erst an seinem Mandanten vorbeigelaufen sei, ohne jeglichen Kontakt oder Unterhaltung, bevor er plötzlich von hinten zustach und dann noch einmal von vorne. Dabei traf er den Hals und die Schulter des Opfers.

Dank des schnellen Eingreifens von Helfern konnte Schlimmeres verhindert werden. Sie überwältigten den Täter und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei nahm den Mann sofort in Gewahrsam. Der Täter sei bereits vorher polizeibekannt war und wurde sofort in eine Psychiatrie eingewiesen. Er gilt möglicherweise als schuldunfähig.

Leserkommentare

Alfaruqi sagt:
"Schuldunfähig"... Der blanke Hohn... Was für ein Idiotischer Euphemismus...
31.07.24
13:28
Marco Polo sagt:
In München gab es einen Messerangriff auf Passanten mit zwei verletzten Personen und in Düsseldorf war Prozessauftakt vor dem Oberlandesgericht gegen sieben mutmaßliche Terroristen wegen eines geplanten Anschlags auf die queerfreundliche Ibn-Ruschd-Goethe-Moschee in Berlin und andere Ziele. Die Angeklagten in diesem Terrorprozess - alles Islamisten zwischen 21 und 47 Jahren - waren laut der "Rheinischen Post" kirgisische, tadschikische und turkmenische Staatsbürger im Zusammenschluß zu einer "abgeschotteten und konspirativ agierenden islamistisch-jihadistischen Vereinigung" mit dem Ziel von "öffentlichkeitswirksamen Anschlägen" und zur IS-Förderung. So die Staatsanwaltschaft. Kontakte zu Gleichgesinnten in Frankreich, den Niederlanden und Österreich sollten helfen. Auch ein Kirmes-Volksfest sollte angegriffen werden. Und ähnlich wie der Lehrer Samuel Paty in Paris auf bestialische Weise getötet wurde, sollte dann einem "Ungläubigen" öffentlichkeitswirksam der Kopf komplett abgeschnitten werden. All das verheisst nichts Gutes. Packen wir's an!
01.08.24
3:33