Letzte Woche hatte ein 40-jähriger Mann wahllos Passanten mit einem Messer attackiert und zwei Menschen verletzt. Nun enthüllen neue Details, dass der Täter gezielt Muslime töten wollte.
Am Dienstagnachmittag, dem 23. Juli, ereignete sich ein schockierender Vorfall in der Gleichmannstraße in München-Pasing. Ein 40-jähriger Mann griff scheinbar wahllos Passanten mit einem Messer an und verletzte dabei zwei Menschen. Nun kommen erschreckende Details ans Licht: Der Täter handelte aus islamfeindlichen Motiven und wollte gezielt Muslime töten.
Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Verhör des Mannes berichtet, gab dieser an, er habe „so viele Muslime wie möglich töten“ wollen. Um seine Pläne in die Tat umzusetzen, fuhr der Mann bewaffnet mit zwei Messern von München-Neuperlach quer durch die Stadt bis nach Pasing. Dort griff er unvermittelt Passanten an.
Der Anwalt eines der Opfer, einem 25-jährigen Mann, berichtet, dass der Täter erst an seinem Mandanten vorbeigelaufen sei, ohne jeglichen Kontakt oder Unterhaltung, bevor er plötzlich von hinten zustach und dann noch einmal von vorne. Dabei traf er den Hals und die Schulter des Opfers.
Dank des schnellen Eingreifens von Helfern konnte Schlimmeres verhindert werden. Sie überwältigten den Täter und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei nahm den Mann sofort in Gewahrsam. Der Täter sei bereits vorher polizeibekannt war und wurde sofort in eine Psychiatrie eingewiesen. Er gilt möglicherweise als schuldunfähig.