Islam

Islamische Feste und Feiertage 2025 – Termine und Bedeutung

Welche islamischen Feiertage stehen 2025 an? Ein Überblick über die wichtigsten islamischen Feste, ihre Termine und ihre religiöse Bedeutung.

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Der Islam als Religion des Friedens
Symbolbild: Islam © shutterstock, bearbeitet by iQ

Jedes Jahr feiern Muslime in Deutschland und weltweit verschiedene islamische Feste und Feiertage. Die Termine verschieben sich im gewohnten Sonnenkalender um etwa elf Tage, da sie nach dem Mondkalender berechnet werden.

Mit dem Beginn des islamischen Monats Radschab starten mit den neuen Jahr die „gesegneten drei Monate“ und damit auch die diesjährigen islamischen Feste und Feiertage. Die Monate Radschab, Schaban und Ramadan, der siebte, achte und neunte Monat des islamischen Mondkalenders, gelten als besonders segensreich. Sie bieten Muslimen die Gelegenheit, sich intensiver ihrem Glauben und der Glaubenspraxis zu widmen.

Aus religiöser Sicht haben diese Monate eine große Bedeutung, da sie dazu beitragen, die Persönlichkeit und spirituelle Entwicklung zu stärken. In dieser Zeit legen Muslime besonderen Wert darauf, Buße zu tun, regelmäßig zu beten, zu fasten, den Koran zu lesen und mit Bittgebeten Allah um Unterstützung zu bitten.

IslamiQ hat eine Übersicht über die wichtigsten islamischen Feste, wie den Fastenmonat Ramadan, das Ramadanfest und das Opferfest sowie die heiligen Nächte erstellt.

Islamische Feste und Feiertage im Jahr 2025

01.01. Beginn der gesegneten drei Monate
02.01. Regaib-Nacht
26.01. Mirâdsch-Nacht
13.02. Barât-Nacht
01.03. Beginn des Monats Ramadan
26.03. Kadr-Nacht
30. – 01.04. Ramadanfest
06. – 09.06. Kurbanfest
26.06. Neujahr
05.07. Aschûra-Tag
03.07. Mawlîd-Nacht
21.12. Beginn der gesegneten drei Monate
25.12. Regaib-Nacht 

 

Islamische Feste im Islam

Der Islam kennt ursprünglich nur zwei Festtage, nämlich das dreitägige Ramadanfest (türkisch „Ramazan Bayramı“, arabisch „Îd al-Fitr“) am Ende des Fastenmonats und das viertägige Opferfest (türkisch „Kurban Bayramı“, arabisch „Îd al-Adha“), das am Ende der Pilgerfahrt (Hadsch) gefeiert wird. Diese Festtage beginnen mit dem gemeinsamen Festtagsgebet in der Moschee und werden mit anschließenden gegenseitigen Besuchen fortgeführt.

Ramadanfest

Nachdem die Muslime im Monat Ramadan 30 Tage lang gefastet haben, begehen sie das dreitägige Ramadanfest. Beginnend mit dem gemeinsamen Festtagesgebet in der Moschee, folgen gegenseitige Besuche, Beschenkungen und die gemeinsamen Feiern.

Kurbanfest

Das Bedeutendste unter den islamischen Festen ist das Kurbanfest, auch Opferfest genannt, (arabisch „Îd al-Adha“) und hat wörtliche Bedeutung „sich nähern“. Sie bezeichnet den Akt des Opferns, mit dem sich die Gläubigen ihrem Schöpfer nähern. Das Opfern ist eine Prüfung und erinnert die Muslime an die vollkommene Hingabe des Propheten Abraham (a), der sogar bereit war, seinen Sohn Ismael (a) zu opfern, sofern Gott von ihm dies verlangt hätte. Diese Tage symbolisieren damit die Ergebenheit gegenüber Allah. 

Heilige Nächte und ihre Bedeutungen

Regâib-Nacht

Regâib bedeutet „das Ersehnte“, „Barmherzigkeit“, „Gnade“ und „Wohltat“. Mit dem Monat Radschab beginnen auch die gesegneten Drei-Monate.

Mirâdsch-Nacht

Das Wort „Mirâdsch“ bedeutet „Leiter“, „aufsteigen“, „emporsteigen“. Dieses Ereignis ist, nach dem Koran, das größte Wunder des Gesandten Muhammads (s). Dieses Wunder besteht aus zwei Abschnitten: der nächtlichen Reise (Isrâ) von der Kaaba zur al-Aksâ-Moschee in al-Kuds und dem Aufstieg (Mirâdsch) von der al-Aksâ-Moschee in den Himmel. Der Prophet erhielt dort auch die Verpflichtung, das fünfmalige Gebet zu verrichten.

Berât-Nacht

Das Wort „Berât“ heißt so viel wie „entfernt sein“, „freisprechen“, „rein und unschuldig sein“. Da in dieser Nacht Allah besonders barmherzig ist, hoffen die Muslime auf die Vergebung ihrer Sünden.

Kadr-Nacht

In der Kadr-Nacht begann die Herabsendung des Korans. Von allen Nächten, hat Allah dieser Nacht die Besonderheit verliehen, wertvoller zu sein als Tausend Monate und ist damit die bedeutendste Nacht im Islam. Deshalb hat Er ihr den Namen „Kadr“ (Bestimmung, Macht, Schicksal) gegeben.