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Freitagspredigten, 29.11.2024

Gutes und Schlechtes, Wahrsagerei, Dankbarkeit

Die Freitagspredigt der Muslime behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

Die Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) behandelt das Gute und Schlechtes. Eine zentrale Verantwortung im Islam sei Amr bil Ma‘rûf wa Nahi anil Munkar – das Fördern des Guten und das Abwenden des Schlechten. Der Koran betone die Bedeutung einer Gemeinschaft, die zu Gutem ruft und Unrecht verhindert, da dies den gesellschaftlichen Frieden bewahrt.

Gutes umfasse alles, was im Islam als schön gelte, während Schlechtes das Hässliche umfasse. Imam Gazâlî erklärt, dass die Propheten gesandt wurden, um diese Prinzipien zu erfüllen, da ohne sie der Glaube an Bedeutung verliert und Anarchie droht.

Gutes beginne bei jedem selbst: Jeder Muslim habe die Verantwortung, aufrichtig und bewusst zu leben (Ihsân), stets im Bewusstsein von Allahs Gegenwart. Der Prophet (s) lehrt, dass Muslime aktiv Gutes fördern oder zumindest das Schlechte im Herzen verabscheuen sollen. Der Koran fordert Geduld und weise Handlungen, wie in der Sure Asr: Glaube, gute Taten, Wahres empfehlen und Geduld raten. 

Wahrsagerei und Magie

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) widmet sich in ihrer Freitagspredigt der Magie und Wahrsagerei. Der Mensch sei von Natur aus am Verborgenen und Mysteriösen interessiert, was ihn oft zur Beschäftigung mit dem Metaphysischen führt. Leider werde dieses Interesse manchmal ausgenutzt, etwa durch Praktiken wie Hellseherei, Wahrsagerei oder Magie, die heute in modernen Formen wie Tarot, Numerologie oder Kaffeesatzlesen fortbestehen.

Der Islam lehne solche Praktiken strikt ab, da sie auf Täuschung basieren und Menschen von Gott ablenken. Ghayb, das verborgene Wissen, ist allein Allah vorbehalten, wie im Koran hervorgehoben wird. Der Prophet Muhammad (s) warnte eindringlich vor der Suche nach solchem Wissen und erklärte, dass der Glaube an Hellseherei den Glauben an die Offenbarung leugnet. Stattdessen betone der Islam, bei allen Angelegenheiten erlaubte Mittel zu nutzen, auf Gott zu vertrauen und Geduld sowie Gebet zu bewahren. Muslime sollen sich von dubiosen Praktiken fernhalten und ihre Religion authentisch aus der Quelle erlernen, um im Einklang mit dem Weg Allahs zu bleiben.

Lob und Dank

In der Freitagspredigt des Verbands Islamischer Kulturzentren (VIKZ) geht es um die Vorzüge des Danks und des Lobs. Sich für Gefälligkeiten zu bedanken, die einem entgegengebracht werden, sei eine der wichtigsten menschlichen Tugenden. Zwischen Lob (hamd) und Dank (schukr) gebe es einige Unterschiede. Der Lob werde mit der Zunge gesprochen und könne sowohl bei Gaben als auch bei Abwendung von Unglück gesprochen werden. Aber Dank spricht man nur für die Gaben, die einem zuteil werden. 

So gebe es drei Arten der Dankbarkeit. Die Dankbarkeit mit dem Herzen, der Dank mit der Zunge und die Dankbarkeit mit Taten: Letzteres geschehe geschieht dadurch, dass jeder durch die Ibadat und Folgsamkeit seine Seele zum Guten erziehe. 

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.