Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Berlin

Lehrer ohrfeigt Schüler wegen Palästina-Flagge – jetzt steht er vor Gericht

Ein Lehrer ohrfeigt einen Schüler wegen einer Palästina-Flagge. Die Geldstrafe akzeptierte er nicht – nun kommt es zum Gerichtsprozess.

17
01
2025
Symbolbild: Schule in Berlin © Shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Schule in Berlin © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Im Oktober 2023 geraten an einem Berliner Gymnasium Lehrer und Schüler aneinander – am 24. Januar kommt es deswegen zum Prozess: gegen den Lehrer. Das teilte die Pressestelle der Berliner Strafgerichte mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 62-Jährigen Körperverletzung im Amt vor.

Der Mann soll am 9. Oktober 2023 auf dem Schulhof in Berlin-Neukölln einem Schüler ins Gesicht geschlagen haben. Hintergrund war laut Anklage, dass der Jugendliche eine Palästina-Flagge präsentierte. Als der Lehrer ihn aufforderte, dies auf dem Schulgelände zu unterlassen, kam es demnach zur Auseinandersetzung.

Der Vorfall hatte seinerzeit für Schlagzeilen gesorgt. Eltern planten eine Demonstration. Die Polizei verbot diese jedoch aus Sorge vor antisemitischen Ausrufen, Gewaltverherrlichung oder Gewalttätigkeiten. Gleichwohl versammelten sich damals nach Polizeiangaben 30 bis 40 Menschen vor der Schule, und es wurden israelfeindliche Flugblätter verteilt.

Lehrer akzeptiert Geldstrafe nicht

Gegen den Lehrer erließ das Amtsgericht im Juli 2024 einen Strafbefehl. Danach sollte er eine Geldstrafe von 3.000 Euro (30 Tagessätze zu je 100 Euro) zahlen, wie eine Gerichtssprecherin auf Anfrage mitteilte. Dagegen legte er jedoch Einspruch ein, sodass es nun zum Prozess kommt. Dafür ist nach Gerichtsangaben bislang ein Verhandlungstag geplant.

Seit dem 7. Oktober 2023 gibt es regelmäßig Demonstrationen in Berlin, und es werden vermehrt islamfeindliche und antisemitische Straftaten im Kontext mit dem Gaza-Krieg registriert. Die Staatsanwaltschaft hat bislang mehr als 4.000 Verfahren erfasst. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Marco Polo sagt:
Lehrer und Schüler kommen beide vor Gericht. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft sagte dem 'Tagesspiegel', daß auch der Schüler wegen Körperverletzung vor einem Jugendgericht angeklagt ist. Nach verbalen Streitigkeiten griff der Schüler den Lehrer an und versetzte ihm einen Kopfstoß. Das Geschehen wurde damals von anderen Schülern per Video dokumentiert. Schließlich soll der gewalttätige Schüler den Lehrer auch noch in den Bauch getreten haben. Einen Termin für diesen Gerichtsprozess gegen den jugendlichen Gymnasiasten von der Neuköllner Schule gibt es noch nicht. Hoffentlich finden dann vor dem Gerichtsgebäude Demonstrationen statt, daß solche Schüler ganz gehörig in ihre Schranken verwiesen werden müssen. Sonst esklaliert die Lage immer mehr. Derartig exzessive Polit-Agitation darf an deutschen Schulen nicht geduldet werden.
18.01.25
1:45