In Schweden wurde in der Stadt Uppsala am frühen Neujahresmorgen eine Brandbombe auf eine Moschee geworfen. Die Polizei vermutet ein rassistisches Tatmotiv. Es ist der dritte Brandanschlag auf eine Moschee innerhalb von zwei Wochen.
In der schwedischen Stadt Uppsala ist am frühen Neujahrsmorgen schon wieder ein Brandanschlag auf eine schwedische Moschee verübt worden. Der Vorfall in Uppsala rund 70 Kilometer nördlich von Stockholm ist der dritte dieser Art innerhalb von nicht einmal zwei Wochen.
Der erste Anschlag wurde an Heiligabend in Eskilstuna verübt. Dabei wurden 5 Menschen verletzt. Kurz darauf fand am 29.12.der zweite Brandanschlag in der südschwedischen Kleinstadt Eslov statt. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden.
Polizei vermutet rassistischen Hintergrund
«Jemand hat einen Brandsatz, einen Molotowcocktail, auf das Gebäude geworden», sagte ein Polizeisprecher der norwegischen Nachrichtenagentur NTB am Donnerstag. «Er ist aber von selbst ausgegangen.» Die Polizei ermittelt demnach wegen Brandstiftung und vermutet einen rassistischen Hintergrund. Bei einem Anschlag auf eine Moschee westlich von Stockholm waren am ersten Weihnachtstag fünf Menschen verletzt worden. In der Nacht zum Montag hatte im südschwedischen Schonen eine Moschee gebrannt. (dpa/iQ)