Die Friedrich-Ebert Stiftung hat heute ein Gutachten über die Gleichstellung des Islams veröffentlicht. Darin sehen Experten noch Handlungsbedarf für eine tatsächliche Gleichstellung. Zugleich werden aber auch die großen Fortschritte der letzten Jahren erwähnt.
Nachdem vor kurzem bekannt wurde, dass ein Polizist zwei muslimische Flüchtlinge gedemütigt hatte, möchte die Bundespolizei eine Beschwerdestelle einrichten. Somit soll Mitarbeitern der Polizei ermöglicht werden, sich schneller an die Staatsanwaltschaft zu wenden.
Viele Bundeswehrsoldaten haben einen muslimischen Hintergrund. Aus diesem Grund sucht die Bundeswehr erstmals nach muslimischen Militärseelsorgern. Derzeit gibt es evangelische und katholische Seelsorger
Freitagspredigten, 22.05.2015
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. In dieser Woche geht es um Gerechtigkeit, die Wichtigkeit des Bittgebets und den Monat Schaban.
Seit Oktober vergangenen Jahres geht Pegida nahezu wöchentlich in Dresden auf die Straße, um gegen eine angebliche Islamisierung zu demonstrieren. Damit ist bald Schluss, meint Politologe Patzelt, der die Pegida-Anhänger in einer Studie unter die Lupe genommen hat.
Ein US-Pastor plant einen Anschlag auf amerikanische Muslime. Obwohl der Fall schon einige Wochen her ist, bleibt die Empörung immer noch aus.
Der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack sieht Religion in modernen Gesellschaften auf dem Rückzug. Das gehe aus einer empirischen Studie hervor, die internationale religiöse Entwicklungstrends von 1945 bis heute für mehrere Kontinente vergleicht. Der Islam unterscheide sich in seiner Entwicklung erheblich vom Christentum.
Ex-Bundespräsident Christian Wulff wird für seine Verdienste um den Islam-Dialog mit dem „Seniorensiegel für besondere Verdienste“ ausgezeichnet.
Ein Gericht urteilte, dass man den Kabarettisten Dieter Nuhr aufgrund seiner islamkritischen Aussagen als „Hassprediger“ bezeichnen dürfe. Der Begriff sei noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
In Berlin werden weitere Grabstellen für Muslime zur Verfügung gestellt. Inzwischen ist es in den meisten Bundesländern gestattet, nach islamischen Richtlinien ohne Sargzwang bestattet zu werden.