Handschlag

Eine neue Studie quittiert, dass Frauen in Berlin mehr Vorbehalte gegen Muslime hegen. Das käme der AfD kurz vor den Wahlen zu Gute.

19
08
2016

FREITAGSPREDIGTEN, 19.08.2016

Waisen, Bedürftige und Kinder

Predigten

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

19
08
2016
In einem Interview mit der Passauer Neuen Presse erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die EU sei keine Sozialunion. Kritiker aus verschiedenen Lagern werfen der Bundeskanzlerin seitdem vor, rechtspopulistische Ressentiments aufzugreifen und selbst zu schüren. Schließlich hatten die rechtsextreme NPD ("Wir sind nicht das Sozialamt der Welt.") und die als rechtspopulistisch geltende AfD ("Wir sind nicht das Weltsozialamt.") ähnliche Slogans im Wahlkampf benutzt. Nun hat sich auch der Vorsitzende des Interkulturellen Rates, Jürgen Micksch, kritisch zu den Äußerungen der Bundeskanzlerin zu Wort gemeldet. Micksch bezeichnete es als "Wahlhilfe für Rechtspopulisten", wenn die Bundeskanzlerin sage: "Wir wollen Hartz IV nicht für EU-Bürger zahlen, die sich allein zur Arbeitssuche in Deutschland aufhalten". Merkel verschweige, dass eine angebliche Zuwanderung in die Sozialsysteme kaum stattfinde. Frieden wird gefährdet "Europaweit greifen Regierungen die Argumentationen von Rechtspopulisten auf, deren gemeinsamer Kern rassistische Einstellungen sind. Das stärkt den Rassismus in der Bevölkerung. Der Frieden in unserer Gesellschaft und in den europäischen Ländern wird dadurch gefährdet. Aufgabe verantwortlicher Politik ist die kritische Auseinandersetzung mit rassistischer Stimmungsmache", so Jürgen Micksch. Nach den Wahlen werde es eine der wichtigsten Herausforderungen für das Europäische Parlament sein, europäische und nationale Programme gegen Rassismus und Rechtsextremismus auf den Weg zu bringen. Dankbar sei der Interkulturelle Rat dem Bundespräsidenten, der die Einwanderung befürworte und dazu anrege, nicht mehr von "wir und denen" zu reden. CSU macht Wahlkampf gegen Türken Unterdessen ist die CDU-Schwesterpartei CSU, die bereits mit dem Slogan "Wer betrügt, fliegt." für Schlagzeilen gesorgt hatte, mit einer neuen Aktion auffällig geworden. Die CSU beklebt derzeit ihre Europaplakate mit gelben Bannern, auf denen draufsteht: "Türkei-Beitritt verhindern!". Damit übernimmt die CSU weitere Slogans und Positionen von rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien.

Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, dass der Flüchtlingszuzug keine erhöhte Terrorgefahr in Deutschland auslöse.

18
08
2016
Pegida Gegendemo

Jena zeigt Gesicht gegen Rechts: Mehr als 3000 Menschen gehen auf die Straßen und demonstrieren gegen einen Aufmarsch von der islamfeindlichen Thügida.

18
08
2016

Bei einem Angriff auf eine Moschee in Ahrensburg wurde eine Fensterscheibe zerstört. Der Staatsschutz ermittelt bereits.

17
08
2016

In Karlsruhe kritisiert die CDU die regierende SPD. Sie würden sich bezüglich eines Moscheebaus in Karlsruhe verdeckt halten. Der Hintergrund: DITIB plant schon seit Jahren den Bau einer Moschee, doch plötzlich wird es zu einem Problem.

16
08
2016

Islamvertrag Niedersachsen

Kein Ende in Sicht

Stephan Weil

Nach langem Tauziehen will man nun doch nicht: Vor dem Abschluss des Islamvertrags hat es sich Niedersachsen anders überlegt. Man wolle sich nun der Unabhängigkeit der islamischen Religionsgemeinschaften von der Türkei sicher sein. Weitere Gespräche sollen dies klären. Der Zeithorizont ist ungewiss.

16
08
2016

Der Vatikan betont angesichts von Terrorattentaten die Bedeutung des interreligiösen Dialogs. Die „brüderliche Koexistenz“ sei die beste Antwort auf den Terror in der Welt.

14
08
2016

Burka-Debatte in Deutschland

Debatte um Burka-Verbot hält an

stone_fog

Die Diskussion um ein mögliches Burka-Verbot in Deutschland hält weiter an. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) hatte zuvor entsprechenden Forderungen nach einem generellen Verbot eine Absage erteilt hat.

13
08
2016

Sie warnt vor einer vermeintlichen „Überfremdung“ und „Islamisierung“. Die „Identitäre Bewegung“ verbreitet eifrig Bedrohungsszenarien. In Brandenburg steht die Gruppierung schon seit längerem im Visier der Verfassungsschützer.

13
08
2016