Die Debatte über einen Staatsvertrag in Niedersachsen nimmt kein Ende. Nachdem die CDU Fraktion an die Öffentlichkeit ging und ihren Ausstieg bekanntgab, meldeten sich die islamischen Religionsgemeinschaften zu Wort.
Die rot-gelb-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz lässt die Gespräche mit der DITIB über eine Regelung des islamischen Religionsunterrichts ruhen. Die Gründe seien die innenpolitischen Unruhen in der Türkei.
FREITAGSPREDIGTEN, 05.08.2016
Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.
Nach Angaben der Bundesregierung ist die Zahl islamfeindlicher Straftaten im ersten Halbjahr 2016 gesunken. Islamfeindliche Proteste und Kundgebungen sind im Vergleich zum Vorjahr jedoch gestiegen.
Der US-Politikwissenschaftler Fukuyama betont, dass Populismus für die Gesellschaft gefährlicher sei als Terrorismus. Deshalb warnt er vor „Überreaktionen“ auf Attentate.
Berlins Bürgermeister Michael Müller fordert eine intensivere Debatte über die Rolle von Religionen in der Gesellschaft. Religionsgemeinschaften hätten eine stabilisierende Funktion, die gefördert werden sollte, meint der Politiker.
Der Vorsitzende des DITIB Landesverbands Rheinland-Pfalz wies alle Bedenken und Vorwürfe zurück. Zuvor kündigte die Landesregierung Rheinland-Pfalz eine Überprüfung der Kooperation zwischen Land und DITIB an.
Nachdem Mord an einem Priester besuchen Muslime katholische Gottesdienste in Italien und Frankreich. Zu dem verweigert die islamische Gemeinde in Frankreich die Teilnahme an der Beisetzung der Attentäter.
In München trafen sich Religionsvertreter beim Gottesdienst um den Opfern des Amoklaufs zu gedenken. Dhahri Hajer vom Muslimrat München bittet Allah darum Deutschland zu beschützen.
Laut Mitteilungen eines Pressesprechers, soll ein Friedensrichter des Amtsgerichts Pirna wegen seiner Nähe zur Pegida des Amtes enthoben werden.