Seit August hatte der Verfassungsschutz die mutmaßlichen Rechtsextremisten im Visier – jetzt griff die Polizei ein. Statusnachrichten wie: „Nein, der Islam gehört eben nicht zu Deutschland, denn wir wollen hier kein finsterstes Mittelalter!“ stehen auf dem Facebook-Alltag der „Oldschool Society“.
Protestanten und Muslime sollen nach dem Willen von Bischof Meister enger zusammenrücken: Gemeinsame Einschulungsfeiern, Hochzeiten oder auch das Einstellen von Muslimen in evangelischen Einrichtungen sind konkrete Schritte dazu.
Freitagspredigten, 08. 05. 2015
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. In dieser Woche geht es um das Anrecht des Menschen, die Charakterzüge eines praktizierenden Muslims und um die Wichtigkeit der Mütter.
Der mutmaßliche Brandstifter der Wittener Moschee schwieg zunächst zu den Vorwürfen, nun streitet er die Tat ab. Womöglich war er zum Tatzeitpunkt nicht schuldfähig, der Mann war in psychologischer Behandlung
Sie bezeichnen sich als Gleichgesinnte, die die deutsche Kultur leben. Doch die „Oldschool Society“ plante offenbar auch Attentate. Nun ist die Bundesanwaltschaft gegen die Gruppe vorgegangen.
In Frankreich hat ein rechtsextremer Oberbürgermeister die muslimischen Schüler in der Stadt zählen lassen. Die rassistische und illegale Zählung hat bei Lehrern, Eltern und Politikern für Empörung gesorgt.
Islamische Religionsgemeinschaften sehen einen großen Bedarf an Imam-Ausbildungen im Inland. Hier ausgebildete Imame seien sensibler für die Probleme und Belange der Muslime in Deutschland. Die Strukturen hierfür müssen jedoch noch ausgebaut werden.
Der baden-württembergische Landesvorsitzender der LVIKZ, Yavuz Kazanç wurde mit dem höchsten Verdienstorden des Landes geehrt. Der Ministerpräsident betonte vor allem seine Verdienste für die Integration der Muslime.
Menschenrechtler kritisieren das fehlende Engagement gegen Rassismus in Deutschland. Rassismus sei in Deutschland ein unterschätztes Problem, das häufig zu eng definiert werde. Insbesondere die Islamfeindlichkeit sei sehr verbreitet.
Die ehemalige Pegida-Leiterin Kathrin Oertel entschuldigt sich in einer Videobotschaft bei den Muslimen in Deutschland. Sie habe dazu beigetragen, die Hetzkampagne gegen friedliche Muslime zu starten. Nun setzt sie sich dafür ein, solchen Feindbilder entgegenzuwirken.