Betten aufstellen reicht nicht
Die jüngsten Vorfälle in einer Flüchtlingsunterkunft in Burbach haben erschreckt. Doch wie sieht der Alltag in einer solchen Einrichtung aus? Welche Probleme gibt es? Wie reagiert die Leitung darauf? Samuel Dekempe (KNA) hat sich in Nieheim umgesehen und teilt seine Eindrücke.
Was passierte in der Krawallnacht von Hamburg? Die Schura hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Geschehnisse einordnet und mutmaßliche salafistische Jugendliche als Verantwortliche benennt. Gleichzeitig distanziert sie sich von Extremismus.
In ihrem Beitrag beleuchtet Meltem Kural die bestehenden Strukturen sozialer Einrichtungen in Deutschland anhand der Wohlfahrtsverbände. Sie bemängelt, dass es keinen eigenständigen muslimischen Sozialverband gibt.
Die Schura Bremen warnt vor einer Zunahme anti-muslimischer Ressentiments in der Gesellschaft. Die Religionsgemeinschaft ruft Medien und Politik zu mehr Verantwortung und der Absage an „fortwährende Schmähungen“ auf. Gleichzeitig fordert die Schura eine separate Erfassung anti-muslimischer Straftaten.
Ein weiterer Brandanschlag auf eine Moschee und ein Wohnhaus erschüttert die muslimische Community in Deutschland. In Schötmar (Bad Salzuflen) wurde die Eingangstür eines Gebäudekomplexes in Brand gesteckt. 9 Menschen konnten von der Feuerwehr gerettet werden.
Waisen genießen im Islam eine besondere Stellung. Der Prophet (s) war selbst eine Waise. Seinem Beispiel folgend kümmern sich die Muslime um die Waisen und wissen, dass diese Fürsorge auch ein Schlüssel zum Paradies sein kann.
Freitagspredigten 10.10.2014
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten verschiedenen Punkten und setzen unterschiedliche Akzente. Die Themen in dieser Woche im Überblick: Bittgebete, Jugendliche, Respekt und Toleranz.
Als ein Zeichen der Solidarität haben Vertreter der Mevlana Moschee Berlin sowie der IGMG Berlin, die von einem Brandanschlag betroffene Kirchengemeinde der koptisch-orthodoxen Kirche besucht. IGMG-Vorsitzender Irfan Taşkıran erklärte, man verurteile Übergriffe auf alle Gotteshäuser.
„Was ist da nur passiert?“, fragen sich viele angesichts der Meldungen aus Hamburg. Hier traf eine Gruppe von mutmaßlichen Salafisten auf kurdische Demonstranten. Die Lage eskalierte. Dabei leben alle Beteiligten seit Jahren friedlich nebeneinander.
Angriffe auf Moscheen in Niedersachsen
In einer gemeinsamen Erklärung haben Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) und der DITIB-Vorsitzende Yılmaz Kılıç, die jüngsten Anschläge auf Moscheen verurteilt. Kılıç sagte, es sei nun die „Zeit der Solidarität und des Hinschauens.“