Deutscher Orientalistentag 2013
In Münster ist der 32. Deutsche Orientalistentag zu Ende gegangen. Die Veranstalter zogen eine positive Bilanz. Die interdisziplinäre Ausrichtung mehrerer Panels habe zu einem stärkeren Interesse der Medien und der nicht-wissenschaftlichen Öffentlichkeit geführt.
Muslimische und christliche Vertreter kamen in Hessen beim „Tag des Dialogs“ zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sie sich, künftig enger zusammenarbeiten. Im Fokus der diesjährigen Gespräche standen der Islamische Religionsunterricht und die Ausbildung von Lehrkräften an hessischen Universitäten.
Wir sprachen mit dem weltbekannten Umweltschützer Fazlun Khalid über die von ihm gegründete erste islamische Umweltorganisation in Europa, über die Pionierarbeit auf diesem Gebiet sowie den religiösen Antrieb für Umweltschutz.
Freitagspredigten 27.09.13
Die islamischen Religionsgemeinschaften setzen in ihrer heutigen Freitagspredigt jeweils unterschiedliche Akzente. Die DITIB betont das Zusammenleben, die IGMG den Umweltschutz und der VIKZ die Nachbarschaft.
Umweltschutz spielt für Muslime im Westen eine immer wichtigere Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die Islamwissenschaftlerin Monika Zbidi. Ihr Blick auf Öko-Islam Initiativen und Projekte lassen aufhorchen.
Am 3. Oktober findet der „Tag der offenen Moschee“ statt. In diesem Jahr steht das Thema Umweltschutz im Vordergrund. Das Motto lautet: „Umweltschutz – Moscheen setzen sich ein“. IslamiQ berichtet in einer Themenwoche.
Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer sieht in arabischen Ländern Säkularisierungstendenzen. Eine komplette Säkularisierung sei aufgrund der historischen Erfahrung jedoch nicht mehrheitsfähig. Die zukünftige Frage für die Gesellschaften sei daher, ob die Gestaltung der Gesellschaft durch säkulare Mittel erfolgen sollte oder nicht.
Frauen mit Kopftuch sind immer häufiger Diskriminierungen ausgesetzt – vor allem auf dem Arbeitsmarkt. Mitursächlich dafür sind laut Antidiskriminierungsstelle des Bundes die gesetzlichen Kopftuchverbote.
32. Deutscher Orientalistentag
In Münster findet der 32. Deutsche Orientalistentag statt. Mehr als 1.300 Teilnehmer aus aller Welt diskutieren unter anderem über die prekäre Lage in afrikanischen und arabischen Ländern und weisen auf Schwierigkeiten bei Forschungen hin.
Vier Regionalverbände der DITIB haben sich in Nordrhein-Westfalen zur Islamischen Religionsgemeinschaft DITIB NRW zusammengeschlossen. Damit möchte sich die DITIB der Landesregierung als kompetenter Ansprechpartner in Islamfragen anbieten.