Als Muslimin bei der Caritas? Geht das überhaupt? Das fragten sich auch die Verantwortlichen, bevor die Syrerin und Muslimin Mouna Sabbagh eingestellt wurde. Jetzt unterstützt sie Flüchtlinge beim Fußfassen in Deutschland. Ein Bericht von Barbara Mayrhofer (KNA).
Die türkische Regierung will den Religionsunterricht an staatlichen Schulen in der Türkei grundlegend reformieren. Dies kündigte Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP an. Damit will die Türkei ein Urteil aus Straßburg umsetzen.
Ein Pergament der Universitätsbibliothek Tübingen ist älter als bisher angenommen. Durch naturwissenschaftliche Methoden konnte die Koranhandschrift auf das 7. Jahrhundert zurückdatiert werden. Es entstand vermutlich zur Frühzeit des Islam.
Istanbul ist eine Weltmetropole und besondere Stadt, die ihre Besucher fasziniert und verzaubert. Sie vereint Ost und West und glänzt mit ihrer Geschichte sowie ihren Menschen. Ein Reisebericht von Alexander Brüggemann (KNA)
Gesellschaft im Digitalen Zeitalter
Werden Soziale Netzwerke in ihrer Wirkung überschätzt? Ja, sagt die Hildesheimer Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer. Sie sieht einen Nutzen in der Möglichkeit der Vernetzung, es fehlt aber eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen durch die Nutzer.
Michael Mittermeier hat sich für Meinungsfreiheit in der Comedy ausgesprochen und betont, auch Muslime verstünden Humor. Er selbst habe schon harsche Kritik unter anderem von „Katzenfans“ erlebt.
In Tirana will die Diyanet-Stiftung die größte Moschee des Balkans bauen. Der Gebäudekomplex soll Platz für über 4.500 Gläubige bieten und nach Erlaubnis der Behörden binnen zwei-drei Jahren fertiggestellt werden.
In Berlin hat die Ausstellung „Hat ab! Haltungen zur rituellen Beschneidungen“ begonnen. Anna Mertens (KNA) war vor Ort und berichtet über die Ausstellung, die sich dem Thema in Judentum, Christentum und Islam widmet.
Eine Touristin mit einem Gesichtsschleier (Nikab) wurde aus einer Oper in Paris geworfen, weil sich Künstler der Darstellung über sie beschwert und mit einem Boykott der Aufführung gedroht haben.
Folgen des „Arabischen Frühlings“
Der Ägyptologe Stephan Seidlmayer machte bei seiner Auszeichnung mit dem Gerda-Henkel-Preis auf die schwierige Lage von Archäologen in Ägypten aufmerksam. Als Grund für die prekäre Lage sieht Seidlmayer die Nachwirkungen des „Arabischen Frühlings.“