Die Papstreise hat auch bei Spitzenvertretern der muslimischen Religionsgemeinschaften einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nun hofft man auf einen neuen Schwung für den interreligiösen Dialog.
Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage lassen aufhorchen. 42 Prozent der Deutschen haben Angst, dass sich der Islam zu stark ausbreitet. Ebenfalls 42 Prozent machen sich wenig Sorgen drum und 16 Prozent haben gar keine Angst.
In der Türkei erfreuen sich religiöse Schulen immer größerer Beliebtheit. Die Anmeldezahlen zu den sogenannten Imam-Hatip-Schulen nehmen zu. Das war jedoch nicht immer so. Zwischenzeitlich kämpften die religiösen Schulen in der Türkei um ihre Existenz.
Der Theologe und Islamwissenschaftler Mehmet Paçacı vertritt künftig die Türkei als Botschafter beim Vatikan. Der Experte für Koran-Exegese blickt bereits Erfahrungen als diplomatischer Vertreter und Berater von diplomatischen Vertretungen zurück.
Eine neue und frei zugängliche Publikation des ägyptischen Fatwa-Amtes „Dar al-Ifta“ beschäftigt sich mit der Terrororganisation IS. Der Text von Großmufti Shawki Ibrahim Allam richtet sich auch an muslimische Jugendliche und beschreibt, warum der IS keinerlei religiöses Fundament besitzt.
Als Muslimin bei der Caritas? Geht das überhaupt? Das fragten sich auch die Verantwortlichen, bevor die Syrerin und Muslimin Mouna Sabbagh eingestellt wurde. Jetzt unterstützt sie Flüchtlinge beim Fußfassen in Deutschland. Ein Bericht von Barbara Mayrhofer (KNA).
Die türkische Regierung will den Religionsunterricht an staatlichen Schulen in der Türkei grundlegend reformieren. Dies kündigte Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP an. Damit will die Türkei ein Urteil aus Straßburg umsetzen.
Ein Pergament der Universitätsbibliothek Tübingen ist älter als bisher angenommen. Durch naturwissenschaftliche Methoden konnte die Koranhandschrift auf das 7. Jahrhundert zurückdatiert werden. Es entstand vermutlich zur Frühzeit des Islam.
Istanbul ist eine Weltmetropole und besondere Stadt, die ihre Besucher fasziniert und verzaubert. Sie vereint Ost und West und glänzt mit ihrer Geschichte sowie ihren Menschen. Ein Reisebericht von Alexander Brüggemann (KNA)
Gesellschaft im Digitalen Zeitalter
Werden Soziale Netzwerke in ihrer Wirkung überschätzt? Ja, sagt die Hildesheimer Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer. Sie sieht einen Nutzen in der Möglichkeit der Vernetzung, es fehlt aber eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen durch die Nutzer.