Das in Singapur ansässige „halal-travel“ Reiseunternehmen Crescent führt jährlich ein Rating zu den islamfreundlichsten Urlaubszielen weltweit durch. Immer mehr Länder reagieren auf die spezifischen Bedürfnisse von muslimischen Touristen.
Panorama
Schächtverbot in Dänemark
Muslime und Juden bleiben gelassen
Angesichts des neuen Schächtverbots in Dänemark, bleiben die muslimischen und jüdischen Gemeinden gelassen. Muslime haben das Schächten nach Betäubung bereits akzeptiert und Juden importieren ihr koscheres Fleisch.
Groß-Britannien
Muslimische Highschool unter Top 100
In Großbritannien wurde eine muslimische Highschool erneut für ihre hervorragende Bildungsarbeit ausgezeichnet. Die „Preston Muslim Girls High School“ gehört zu den besten 100 Schulen im ganzen Land.
Neue Richtlinie
Schächtverbot in Dänemark
Per Richtlinie wurde in Dänemark das betäubungslose Schächten verboten. Der Tierschutz stehe über der Religion. Kritik kommt von der EU – aber auch von Muslimen und Juden. Im Islam und Judentum müssen Tiere zum Verzehr geschächtet werden, damit sie als halal bzw. koscher gelten.
Das per Referendum beschlossene Kopftuchverbot in Au-Heerbrugg wird vermutlich nicht durchgesetzt werden können. Die Familie will gegen das Verbot notfalls bis zum Bundesgericht ziehen. Unterstützt werden sie von der muslimischen Gemeinschaft und einem spezialisierten Juristen.
Mehr Soldaten gefordert
Massaker an Muslimen in Zentralafrika
Brutal. Barbarei. Exodus. Massaker. Mit diesen Worten wird die Vertreibung und ethnische Säuberung an den Muslimen in der Zentralafrikanischen Republik durch die Vereinten Nationen, Amnesty International und Human Rights Watch beschrieben. Das Land braucht Hilfe.
Groß-Britannien
Muslime sollen sich vertraglich zur Verfassung bekennen
Ein Mitglied des Europäischen Parlaments und Vertreter der rechtsextremistischen britischen UKIP-Partei fordert von Muslimen die Unterzeichnung eines speziellen Vertrags. Die Aktion zeigt, wie rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien Stimmung gegen Muslime machen.
Eine muslimische Bewerberin wird abgelehnt, weil sie zukünftig ein Kopftuch tragen könnte. Die junge Frau stellt Strafanzeige wegen Diskriminierung und geht mit dem Fall an die Öffentlichkeit.
Frankreich
Unternehmen verbietet religiöse Symbole
Erstmals hat ein Unternehmen in Frankreich per Arbeitsordnung beschlossen, das Tragen religiöser Symbole während der Arbeitszeit zu verbieten. Das Recyclingunternehmen „Paprec“ verbietet mit seiner „Charta der Laizität und Vielfalt“ auch das muslimische Kopftuch.
Referendum in der Schweiz
Ja zu Kopftuchverbot in Au-Heerbrugg
In Au-Heerbrugg im Kanton St. Gallen hat sich die Bevölkerung per Referendum deutlich für ein Kopftuchverbot für Schülerinnen ausgesprochen. Das Verbot könnte jedoch kippen, weil es vermutlich gegen die Verfassung verstößt.