Das IMAN-Project will auf Islamfeindlichkeit innerhalb der EU stärker aufmerksam machen, Fälle von islamfeindlichen Übergriffen dokumentieren und Organisationen und Helfer im Kampf gegen Islamfeindlichkeit schulen.
Die Türkei hat das bestehende Kopftuchverbot für Lehrerinnen und weitere Staatsbedienstete mit einem Demokratiepaket der Regierung Erdoğan aufgehoben. Kritiker bewerten das Paket positiv, sehen es aber als nicht ausreichend an.
Die Herbstkonferenz des Graduiertenkollegs Islamische Theologie widmet sich in diesem Jahr den reformatorischen Ansätzen in der islamischen Theologie. Zur Konferenz werden bekannte Reformtheologen und die Schwerpunktlegung auf Pluralität erwartet.
Muslimische Studenten, die finanzielle Unterstützung benötigen, können sich für ein neues zinsfreies Darlehen der Islamic Developing Bank bewerben. Voraussetzung sind u. a. das Vorliegen einer Bedürftigkeit und aktives Engagement.
Die Schweiz debattiert über ein sogenanntes Vermummungsverbot. Eine Initiative will das Tragen der Burka in der gesamten Schweiz verbieten. Die Initiatoren gelten als islamfeindlich. Gegen die Pläne regt sich jedoch auch Widerstand.
Die US-Modekette Abercrombie & Fitch zahlt wegen Diskriminierung zweier Musliminnen Schadensersatz in Höhe von 71.000 $. Das Unternehmen will jetzt seine Vorschriften für Mitarbeiter und ihre Kleidung anpassen.
Zum siebten Mal treffen Imame im sportlichen Wettkampf auf Pfarrer. Das Berliner Fußballspiel hat Tradition, und die Veranstaltung wird für ein religiöses Zusammentreffen und Informationsangebote genutzt.
Sendereihe „Abendjournal Spezial“ auf NDR 90,3 will sich mehrmals im Jahr den Muslimen und Aleviten in der Hansestadt Hamburg widmen. Seit dem geschlossenen Staatsvertrag stehen die Religionen stärker im Fokus der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung.
Während der diesjährigen Lebensmittelmesse ANUGA im Oktober findet auch die „Zweite Europäische Halalkonferenz“ statt. Themenschwerpunkte sind die Zertifizierung von Halal-Produkten und die Sensibilisierung für das Thema.
Einer Muslimin in den USA wurde vom Modeunternehmen Abercrombie & Fitch gekündigt, weil sie ein Kopftuch bei der Arbeit trug. Eine Bundesrichterin urteilte, dass die Kündigung rechtswidrig und die Entlassung diskriminierend war.