Zentrum für Islamische Theologie
Bundespräsident Joachim Gauck wird Münster besuchen. Im Mittelpunkt des Besuchs steht das Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) an der Universität Münster. Es wäre nicht der erste Besuch von Joachim Gauck in Münster.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann befürwortet die Trennung von Staat und Kirche, aber auch die Einführung eines islamischen Feiertags in Deutschland. Ihm ginge es um Gleichberechtigung und Teilhabe.
Die Ausstellung „Was glaubst du denn?!“ macht derzeit Halt in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Innenminister Andreas Breitner sprach bei der Eröffnung: Muslime sind eine Bereicherung für die Gesellschaft.
Berlin führt seine Einbürgerungskampagne „Deine Stadt. Dein Land. Dein Pass“ wegen zu wenig neuer Einbürgerungen weiter fort. Integrationssenatorin Dilek Kolat will die Zahl der Einbürgerungen erhöhen und fordert die doppelte Staatsbürgerschaft.
Islamischer Religionsunterricht
Das Land Hessen sucht für den Islamischen Religionsunterricht Lehrkräfte, die an einem Weiterbildungsangebot der Universität Gießen teilnehmen. Für die öffentliche Ausschreibung können sich jedoch nur Muslime bewerben, die ein religiöses Bekenntnis nachweisen können.
Die Wahlinitiative „Gehe wählen!“ hat einen offenen Brief an die Parteien im Bundestag veröffentlicht. Darin werden unter anderem die rechtliche Gleichstellung des Islam, ein stärkerer Kampf gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit und Reformen bei den Sicherheitsbehörden gefordert.
Kritik an der Zusammensetzung, Kritik an der Themenwahl. Der fünfte Runde Tisch Islam in Baden-Württemberg wird von der Integrationsministerin gefeiert, von den Muslimen jedoch kritisiert. Liegt eine Ausgrenzung und Bevormundung von Muslimen vor?
Der Rat für Migration fordert in einem offenen Brief und einer Online-Petition die künftige Bundesregierung auf, die Migrations- und Integrationspolitik institutionell zu reformieren. Die Zuständigkeit für die Migrations- und Integrationspolitik soll zudem nicht mehr beim Bundesinnenministerium liegen.
Die rechtspopulistische und islamfeindliche Partei „Die Freiheit“ gibt ihre Arbeiten auf bundes- und kommunaler Ebene zugunsten der Partei „Alternative für Deutschland“ auf. Die will zwar die Unterstützung nicht haben, scheint aber bereits unterwandert worden zu sein.
Bei einer Veranstaltung in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, diskutierten Vertreter aus Gesellschaft, Religionsgemeinschaften und Staat über die Anerkennung von Muslimen in Baden-Württemberg. Die Beteiligten wurden aufgerufen, Vorschläge für einen Staatsvertrag einzureichen.