Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum dritten Mal. Im Gedenken an die Opfer wollen Angehörige sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft gegen Hass und Hetze eintreten.
Aktuell beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss mit dem rassistischen Anchlag in Hanau. Heute wurde der Direktor der Rechtsmedizin gehört. Die Angehörigen hätten unmittelbar nach der Obduktion der Leichen Abschied nehmen können. Doch dazu kam es nicht.
Der Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau hat sich mit dem Umgang der Polizei mit Überlebenden sowie Angehörigen der Opfer des Anschlags beschäftigt.
Im Mai wollte ein 16-jähriger Rechtsextremist an einem Essener Gymnasium einen Anschlag verüben. Ein richterlicher Beschluss enthält aufschlussreiche Details.
Die Gruppe „Forensic Architecture“ untersucht rassistisch motivierte Vorfälle in Deutschland. Am Beispiel von Hanau wird nun der strukturelle Rassismus in deutschen Behörden präsentiert.
Generalstaatsanwaltschaft
Auch die Generalstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem verschlossenen Notausgang in Hanau eingestellt. Grund sei kein hinreichender Tatverdacht.
In Essen laufen Großeinsätze der Polizei an zwei Schulen. Der Verdacht: Ein Schüler plante einen rechtsextremistischen Anschlag.
Bei einem Bombenanschlag auf eine Moschee in Pakistan sind mehr als 60 Menschen getötet und über 200 verletzt worden.
Wo entsteht das Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau und wie wird es aussehen? Im kommenden Monat ist dazu ein nächstes Treffen geplant.
Zum zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau wird es eine Gedenkstunde geben. Rund 100 Gäste sind geladen, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).