In einer Pressemitteilung äußert sich die DITIB zu den aktuellen antisemitischen und christenfeindlichen Vorwürfen. Für den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu seien entsprechende Postings „absolut inakzeptabel“.
Erneut wird darüber diskutiert und geprüft, ob die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte. Einzelne AfD-Politiker stehen bereits unter Beobachtung.
Erstmals ernennt die Europäische Kommission Koordinatoren zur Bekämpfung von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. David Friggieri die Arbeit zur Bekämpfung von anti-muslimischem Hass koordinieren.
Der britische Schriftsteller Ian Buruma zieht Parallelen zwischen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und warnt vor pauschalisierender Islamkritik.
Bei einem Fastenbrechen in Berlin betonte die Bundeskanzlerin Angela Merkel der Islam gehöre ohne Zweifel zu Deutschland. Die Vielfalt der Kulturen und Religionen sei eine große Bereicherung für das Land.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz kritisiert die Zunahme von Islamfeindlichkeit und Antisemitismus. Dialog und Austausch zwischen den Menschen seien notwendig, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Die Bundesregierung möchte gegen Antisemitismus in Deutschland stark machen. Doch Fabian Köhler findet, dass sie hierfür an der falschen Adresse beginnen und die Narrative nach dem Motto: Im Zweifel ist es der Muslim, ausrichten.
Ein Bericht der Bundesregierung über die Zahl der antisemitischen Straftaten im letzten Quartal zeigt, dass fast alle Täter einen rechtsextremistischen Hintergrund hatten. Hinweise auf muslimische Täter gäbe es nicht.
Die Debatte über die separate Erfassung islamfeindlicher und antisemitischer Straftaten geht weiter. Neben muslimischen und jüdischen Vertretern, fordern nun auch politische und gesellschaftliche Akteure die Differenzierung der strafrechtlichen Einordnung von Hasskriminalität.