









In den Niederlanden erfahren muslimische Frauen fast täglich Diskriminierung am Arbeitsplatz. Eine Studie bestätigt das. Insbesondere kopftuchtragende Personen sind am meisten betroffen. Die Regierung will handeln.
Im Jahr 2021 sind wieder mehr Zuwanderer nach Deutschland gekommen. Die Arbeitsmigration blieb laut einem Bericht der Bundesregierung allerdings hinter den Erwartungen zurück.
Der Europäische Gerichtshof erlaubt erneut ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz. Religionsgemeinschaften kritisieren das Urteil und warnen vor einer Diskriminierung und Ausgrenzung.
In seinem diesjährigen Jahresgutachten gibt der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) Empfehlungen, wie politische Partizipation gestärkt und Teilhabe am Arbeitsmarkt in Deutschland verbessert werden kann.
Der deutsche Arbeitsmarkt kommt nicht ohne Zuwanderung aus. Um den Bedarf zu decken, spielen Migranten aus Nicht-EU-Ländern künftig eine zunehmend wichtige Rolle, sagt eine Studie voraus. Gehe man die Sache falsch an, könne es viele Verlierer geben.
Eine aktuelle Studie des WZB hat gezeigt, dass Muslime und Menschen mit Wurzeln in Afrika auf dem Arbeitsmarkt besonders häufig diskriminiert und bei der Jobsuche benachteiligt werden.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied, dass das Tragen eines Kopftuchs unter Umständen verboten werden könnte. Die österreichische Philosophin Amani Abu Zahra zeigt die Widersprüchlichkeit der Verbotspolitik und den fortlaufenden Anerkennungskampf von Europas Musliminnen auf.
Laut einer Studie werden Musliminnen mit Kopftuch im Vergleich zu Mitbewerbern ohne Kopftuch nur ganz selten zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes organisierte ein Fachgespräch zum Thema Diskriminierung muslimischer Frauen mit Kopftuch. Verschiedene Vertreter muslimischer Organisationen nahmen teil.
Freiburger Ökonom und Terrorismusforscher Tim Krieger geht davon aus, dass der Terrorismus ein Angriff sozialer Verlierer auf eine elitäre Gesellschaft, dessen Integrationspolitik gescheitert sei, ist. Er habe wenig mit Religion zu tun.