Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, hat die Zahl der Angriffe auf Geflüchtete, Asylbewerber und ihre Unterkünfte deutlich zugenommen.
Nach dem Bootsunglück mit Hunderten Toten beginnen nun die Ermittlungen: Hat die Küstenwache eine Mitschuld? Welche Rolle spielten die mutmaßlichen Schleuser? Nach dem Untergang des Migranten-Boots sind viele Fragen offen.
Im ersten Quartal dieses Jahres hat es in Deutschland 45 Angriffe auf Unterkünfte von Asylbewerbern gegeben. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresquartal.
Flüchtlinge aus islamischen Ländern haben bessere Chancen auf Asyl, wenn sie zum Christentum übertreten. Gerichte überprüfen daher, ob der Glaubenswechsel echt oder nur vorgetäuscht ist. Doch gegen diese Verfahren regt sich Protest.
Extremismus in Deutschland
Sie warnt vor einer vermeintlichen „Überfremdung“ und „Islamisierung“. Die „Identitäre Bewegung“ verbreitet eifrig Bedrohungsszenarien. In Brandenburg steht die Gruppierung schon seit längerem im Visier der Verfassungsschützer.
UN-Religionsberichterstatter
Der stellvertretende AfD-Chef Gauland plädierte für eine Aussetzung des Asylrechts für Muslime. Der UN-Religionsberichterstatter weist AfD-Forderung zurück.
Ende April will sich die AfD ein umfassendes Parteiprogramm geben. Der Entwurf ist fertig, einige Punkte aus der ursprünglichen Fassung wurden entschärft. Derweil gibt es heftigen Ärger mit einem Landesverband der Rechtspopulisten.
Der Strom der Flüchtlinge stellt für viele eine Herausforderung dar. Hilfe wird überall gebraucht. Doch wo und wie genau? Die muslimische Juristin Nahla Osman betont die Notwendigkeit der Hilfe und liefert einen Überblick.
Die Flüchtlingssituation beschäftigt Politik und Hilfsorganisationen weiterhin. Für Diskussionen sorgen die Forderungen nach getrennter Flüchtlingsunterbringung für Christen und Muslime. Die Meinung bleibt gespalten.
Mit einer Hilfsaktion reagiert die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und der Hilfs- und Sozialverein e.V. (HASENE) auf die Flüchtlingswelle. Zudem soll die jährliche Opfertierkampagne in diesem Jahr auch auf Deutschland ausgeweitet werden.