Islam- und Fremdenfeindlichkeit
Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz ruft zu Auseinandersetzung mit der AfD auf. Wer Muslime und Minarette in Deutschland verbieten will, der handle unchristlich.
Die islamischen Religionsgemeinschaften ZMD und DITIB streiten über die Antisemitismus-Position des KRM und über die Rollenverteilung der Mitgliederorganisationen innerhalb des Dachverbandes.
CDU-Politikerin Emine Demirbüken-Wegner kritisiert, dass die Auseinandersetzung mit dem Islam nur nach terroristischen Anschlägen erfolge. Dies fördere die negative Wahrnehmung des Islam.
Über den richtigen Umgang mit den Pegida-Aufmärschen streitet die Politik weiterhin. Bundesinnenminister De Maizière und Justizminister Maas plädierten einhellig für ein gemeinsames gesellschaftliches Engagement gegen Rassismus. Grünen-Chef Özdemir warnte vor einer Legitimierung der Demonstranten.
Gesellschaft im Digitalen Zeitalter
Werden Soziale Netzwerke in ihrer Wirkung überschätzt? Ja, sagt die Hildesheimer Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer. Sie sieht einen Nutzen in der Möglichkeit der Vernetzung, es fehlt aber eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen durch die Nutzer.
In einem offenen Brief setzten sich mehr als 120 muslimische Gelehrte aus aller Welt theologisch-wissenschaftlich mit der Ideologie der Terrororganisation IS auseinander und erteilen dieser eine klare Absage. Der Brief wurde vor 2014 verfasst und hat heute wieder mehr Aktualität denn je.
Der Zentralrat der Juden kritisiert das angeblich fehlende Engagement muslimischer Religionsgemeinschaften gegen Antisemitismus. Muslime weisen diese Vorwürfe von sich – zu Recht, wie ein Blick hinter die Kulissen zeigt.